Fluren, Huden, Jagd
Gemeinheit Elmenhorster Berg Gemeinheitshuden Härder Feld Jönsthöveler Feld (Archiv Haus Neuengraben) Nienholt Grüner Weg Meer Rinkhöver Feld - Rinker Feld Schotte, die westf. Mark Stadtsgemeinheit Steinkühler Feld Jagd im Amt Wolbeck Jagdrecht des Hauses Grevinghof 1689 - 1871 Städtische Fischereirechte Waterfohr; Siedlungsgeschichte - Wirtschafter Misthaufen Stadttopographie Brüggenfeld Bröcker Mark Besteuerung der ehemals steuerfreien Grundstücke 1808 Härder Feld Gemeinheitshuden Streit um den Schürkamp Flurnamen Flurnamen nach den Urkunden des Armenhauses Bach, Flurnamen Flurnamen und ihre Deutung Ländereien der Fraterherren in und um Sendenhorst Bußmanns Garten Urkataster 1830
Gemeinheit Elmenhorster Berg
ca 1500 Fraterherren A 29, S. 21
Landbesitz in Sendenhorst:
gelech van Lande uppeen Elmenhoster berghe beneden unsen berchkampe langes den lyckwech van Medynch by Gruterskampe
.. item dor de landwer
1604 Surenburg (INA Tecklenburg)
Viehdrift des Hauses Grevinghoff auf dem Elmenhorster Berg
1663 Archiv Harkotten (Möllenbeck)
Zusammenkunft der Weidegenossen des Elmenhorster Berges, die zum Verstehen geben, welche gestalt einige Weidegenossen sich unternehmen, mehr Vieh als berechtigt zu treiben
Zeugen Martin Hagenkötter, Lambert Erdmann
Hagenkötter (hatte 4 Jahre an Veltmans und 3 Jahre an Arnemans als Hirte gedient: Jeder habe nicht mehr eingetrieben, als er im Winter ausfüttern konnte.
Angelkotten (80J) daß sie ihre Viehe was sie im Winter durchgefüttert, eingetrieben ... seine Hütung der güste RinderSchweine und Schafe, auch Pferde; sei keine Einsperung geschehen
Teilung Elmenhorster Berg
Stapel Akten M540
1811
Auf Antrag mehrerer Interessenten Teilung eingeleitet
1822
Kommission gebildet
1823 MS Studienfonds neuere registatur 887
Studienfons ist beteiligt wegen des im Ksp Alverkirchen gelegenen Pachtguts Hovemann, das in der Gemeinheit Elmenhorster Berg 6 Scheffel Ackerland liegen hat zu beiden Seiten
1825 XII 2
im Hause des Wirtschafters Suermann Sendenhorst: Teilungsrezeß vollzogen
Haus Grevinghoff erhält 51 Mg: NW Werrings Westfelst und Hauptweg, so Gemeindehagen, Werrings und Arnemans Gehölz und Weg von Werrings Trahnkamp NO an den Fußweg nach Wolbeck_
Teilung Elmenhorster Berg
1825 XII 2
im Hause des Wirtschafters Suermann Sendenhorst: Teilungsrezeß vollzogen
Haus Grevinghoff erhält 51 Mg: NW Werrings Westfelst und Hauptweg, so Gemeindehagen, Werrings und Arnemans Gehölz und Weg von Werrings Trahnkamp NO an den Fußweg nach Wolbeck
Gemeinheitshuden
Markennutzung 1303 (WUB VIII 108)
Teilung der Mark Wadenhart, um das übermäßige Abholzen zu verhindern, Verbot des Einzäunens der zugeteilten Stücke
Abt Lubertus von Marienfeld erklärt, cum communis marhca curtis nostre Wadenhart ob freequentem et importunam lignorum sectionem temere factam ab hiis, qui ius cedendi ligna ratione domorum suarm in ipsa marcha dinosvcere haber, qui vulgariter marhenote dicuntur ... de communi opmnium commarchionum voluntate et arbitrio partienda duximus amnia ligna infructifera ipsius marhce assignantes unicuique commarchioni iuxta modum domus sue leigitimam portionem, quam secare liberum sini est pro sue arbitrio voluntatis. ... Nullus debeat partem lignorum sibi deputatam fossa vel sepibus communire, ut communibus pascuss pecora libere possint uti. Bei Übertritten: in iudicio holtgravii tres solidos solvere teneatur.
1303 WUB VIII 110 (Datierung zweifelhaft)
Recht und Gewohnheit der Horster Mark im Ksp Werne :
6 erffgenothen, 6 schargenothen ..
Item ein besitter dess hoves tho Blasum ist ein holtrichter over der Horstermarcke; dreimal im Jahr Holzgericht vor dem hove tho Blasum, under der linden thor Horst und vur dem hove tho Harborghe.
Item wan die gemeinen marckgenothen thosamen etten, so mach die holtrichter einen knecht medde brinegne und sall boven an der taffelen sitten und men sall eme einen witten becker vursetten vur beers und eine schottelen und einen wegge dartho mitt botter
item oick so mach die schlacht der mollen tho Stockum und den mollenwech daruth maken thor erffgenothen nutt
item dusse nachbeschreven sint oick berechtigt in der marck. (folgen 16 Hofsnamen in Beckendorpe, Wesellen, und Horst)
Härder Feld
1759 II 22
Ladung des Offizialatsgerichts Münster.
Beklagte: Zeller Hartmann und die übrigen im Hördefeldt interessierten
Kläger Zeller Kogge
Zeugen; Bernard Bücker, Henrich Tüte, Stephan Saerbeck, Zeller Henrich Werring, Bernard Schmettkampff
Jönsthöveler Feld (Archiv Haus Neuengraben)
1629 VII 2
Henrich Jolemann, Berndt Sehlinck, Jonsthöveler Bauerschaft Eingessene, zeigen an, wieviel im Jonsthöveler Feld zur Hude berechtigt. Sie legen eine Zeugenaussage des Vatter Henrich Jongsthövel, Thonies Lange, Andres Baggelmann, als alten Leuten vor.
Arndt Kogge, jetzo Henrich Kogge, sive Heimann sind nicht im Jongsthöveler Feld berechtigt, nur allein daß sie die Drift aus Heimans orde ins Steinkühler Feld haben, weiter nicht.
Nienholt
1632 VI 17
Heinrich Jolemann, der Lange, Schmittkamp, Baggelmann, Keithage, Geilern, alle Jönsthöveler Bft Eingesessene, bezeugen die ruhige Possession und Gerbauch der Hode und Drifte im Nyenholte und ihr Vieh darauf ruhig zu treiben. Dazu
Zeugenaussagen:
- Martin Lange, ca 80 Jahre, deponirt, daß er vor 60 Jahren und in speciee als Herzog Erich binnen Warendorff gewesen, als des Langen Schweinehorst gewesen und die Schweine dero Zei tin Nienholt oftmals gehodet hette, obgemelt. Jonsthöveler Männer der Vorhelmischen Bauern, so oft dieselbe über diee Bäcke gekommen, geschüttet und im Nyenholt nit gestatten, sondern hetten die Vorehlischen jedesmals ihre biester für die Becke kehren müssen
- Dietrich Geilern, ein Sohn von Geilern Erbe
1676
Klage sämtl Eingesessenen des Ksp wegen entführten Rindviehs
v. Droste Kanoniker an Ludgeri habe für zuständige Weidegebühren aus dem Hemmerholt ein Rind pfänden lassen
Amt für Agrarordnung (Staatsarchiv Münster)
Gemeinheitsteilungen, Generalakten
AZ 13 Steinkühler Feld 1811
AZ 123 Schaaflake Ksp Sendenhorst, Teilungsrezeß 1827 X 23
AZ 321 Sendenhorst, Wegeabsplisse 1854
1821 Amtsblatt
Nach Allg. LRecht ist jeder Weideberechtigte schuldig, sein Vieh ohne Unterschied, nur unter Aufsicht eines Hirten auf die Weide zu bringen
Gesetzliche Verbindlichkeit der Städte usw einen gemeinsamen Hirten zu halten
Rinkhöver Berg
Elmenhorster Berg
Beringsfeld
Brüserfeld
Hemmerholt
Westfeld
Waterfohr
1656
Protest der am Meer Berechtigten gegen Gerlach, Besitzer der Duckenborg
1650
Verweigerung der Weidepacht
Unterstützung durch Fraterherren (Timmerscheidt) und Erben des + Kanzler Mensing
(Befehl des J B Droste: Zeiger dieses soll aus dem Hemmerholte wegen nicht bezahlter Weidegelder ein Beest executiren und anhero auf MS bringen)
1830
Nachweis der in der Bürgermeisterei Sendenhorst befindlichen Gemeinheiten nebst Angabe der dadurch führenden Wege
1. Härderfeld, seit 1824 geteilt (Landrichter Geiseler, Actuar Langen); ist abgewallt
Fußweg von S. nach Ahlen besteht aus einem 6 Fuß breiten, aufgeworfenen Damm
2. Brökerfeld, Lein- und Haferland, seit 1823 geteilt (Justizrat Vagedes) Ackerland, z T mit Hecken umschlossen
Fahrweg von S. nach Drensteinfurt, nur ist an diesem Wege bis jetzt nicht geschehen
3. Brüserfeld, seit 1824 geteilt (Langen); ist abgewallt
Fahrweg von S. nach Everswinkel; Der WEg ist nicht agewallt und führt durch die Weidekämpe
4. Mersch, Becken und Wiebusch, (Langen) 1824, abgewallt
5. Elmenhorster Berg, 1825, (Justizrat Vagedes), abgezäumt
Fahrwege nach Alverskirchen, ist nicht abgewallt und zwischen die GEmeinheitskämpe her
6. Gerberts Mersch, 1827, wie Nr. 5
7. Schaaflake, 1827, wie Nr. 5
8. Rinkhöver Feld; Teilung beendet, Rezeß aber nicht nicht vollzogen; Bürgermeister Röh, Lüdinghausen; eingefriedigt
Fahrweg von S. nach Everswinkel von 28 Fuß Breite, welcher aber noch nicht abgewallt ist
9. Stadtsheide, noch nicht geteilt
Fahrwege und Fußwege
a) von S. nach Ahlen
b) von S. nach Vorhelm; sind durch Auswerfen von Gräben befestigt
1823
Teilungsrezeß für Bröcker Leyen, Bröcker Feld; Wege als Kommuniaktionsweg zwischen Sendenhorst und Drensteinfurt
ca 1830 (Bruchstück)
Bürgermeister Marcus an Landrat wegen der Sendenhorster Stadtweide:
durch die im vergangenen Herbst vorgenommene Verbesserung des Drittels der vor hiesiger Stadt belegenen Stadtsweide, durch Abgraben der ganz vermosten Maulwurfs- und Ameisenhaufen und dem nachherigen Zerstoßen und Ausbreiten dieser Erde in die sumpfigen Niederungen ist eine große Fläche entstanden, welche unbenarbte Erde enthält und bis zur Vernarbung in 2-3 Jahren kein Gras graduiert.
Fläche ist mit wildem Kleesamen besät. Die Arbeit wurde von sämtlichen Weideberechtigten verrichtet; den Kleesamen hat die Stadtkasse übernommen (gesamt 3-27-6 Thlr; dabei 3 Tage Tagelohn à 7 1/2 Sgr)
1930 B 49
Anfrage Katasteramt Ahlen, ob Unterlagen über folgende Teilungsgsachen vorhanden
1. Härderfeld 223+30 Morgen, Beginn Teilung 1812; Rezeß 1824.IX.17
2. Brökerfeld 824 Mg. Rezeß 27.10.1823
3. Brüserfeld, auch Rinkhöverfeld gt. 139 Mg, Rezeß 26.01.1823
4. Mersch, Becken, Wiebusch, Buschlakenhegge, 3 Mg.Hardt. 13.04.1824
5. Elmenhorster Berg 458+37 Rezeß 02.12.1835
6. Gerberts Mersch 14+36 Mg, Rezeß Bröcker Bft 23.06.1827
7. Schaaflake 22+90 Mg, Bft Elmenhorst, 18.09.1827
8. Waterfuohr, Bäumerholt 1812-1833 geteilt
9. Thie (unbekannt) 1812 - 1833, Teilung Elmenhorst
10.Rinkerfeld ...
11.Niesterts Busch
12.Leyen, Teilung Brock 1822
13.Haferland, Teilung 1823
14.Nienholt, Steinkühlerfeld Teilung 1812 bis ca 1833
15.Heide im Stadtbezirk 1836 von 300 Interessenten gewünscht
16.Ostheide, Teilung 1843
17.Hudebefreiung einiger Grundstücke S. Tergeist Teilung 1827
18.Ostheide, Brockstraße. Plätzchen, Teilung
19. Hudebefreiung Garrat 1910
3 - 5- 14 Akten vorhanden
Grüner Weg
Dreischer Mersch am Grünen Wegsfeld
1781 III 25
Notar Dufhues setzt folgenden Vertrag auf:
1. Joan Henrich Zeller Kössendrups Erbe und Sohn Berndt Heinrich
2. Henrich Zeller Rötgermann
erklären, sie ständen jetzt unter einer hohen Herrschaft (Studienfonds; vorher 1) Fraterhaus 2) Überwasser). Sie seien gemeinschaftlich berechtigt, ihre Rinder im sogenannten unten am Grünen Wegsfeld belegenen dreischen Mersch zu hünte. Weil sie aber besonders Hirten halten und tüglich durch eine unebene Straße zwischen anderer Leute Korn hin und her treiben müßten, so hätten sie sich folgender Maßen geeinigt:
- Kössendrup tritt Rötgermann verschiedene Stücke ab; umgekehrt ebenfalls
- Flurnamen: Merschkamp, Hagenkamp, Mersch, auffm Grünen Wegfeld,
Kössendrups Kortenkamp
Zeugen: Berndt Henrich Lüttkehaus, Berndt Henrich Bunger
Härder Feld
1759 II 22
Ladung des Offizialatsgerichts Münster.
Beklagte: Zeller Hartmann und die übrigen im Hördefeldt interessierten
Kläger Zeller Kogge
Zeugen; Bernard Bücker, Henrich Tüte, Stephan Saerbeck, Zeller Henrich Werring, Bernard Schmettkampff
Gemeinheitshuden
1821 Amtsblatt
Nach Allg. LRecht ist jeder Weideberechtigte schuldig, sein Vieh ohne Unterschied, nur unter Aufsicht eines Hirten auf die Weide zu bringen
Gesetzliche Verbindlichkeit der Städte usw einen gemeinsamen Hirten zu halten
Rinkhöver Berg
Elmenhorster Berg
Beringsfeld
Brüserfeld
Hemmerholt
Westfeld
Waterfohr
1676
Klage sämtl Eingesessenen des Ksp wegen entführten Rindviehs
v. Droste Kanoniker an Ludgeri habe für zuständige Weidegebühren aus dem Hemmerholt ein Rind pfänden lassen
1656
Protest der am Meer Berechtigten gegen Gerlach, Besitzer der Duckenborg
1650
Verweigerung der Weidepacht
Unterstützung durch Fraterherren (Timmerscheidt) und Erben des + Kanzler Mensing
(Befehl des J B Droste:Zeiger dieses soll aus dem Hemmerholte wegen nicht bezahlter Weidegelder ein Beest executiren und anhero auf MS bringen
1830
Nachweis der in der Bürgermeisterei Sendenhorst befindlichen Gemeinheiten nebst Angabe der dadurch führenden Wege
1. Härderfeld, seit 1824 geteilt (Landrichter Geiseler, Actuar Langen); ist abgewallt
Fußweg von S. nach Ahlen besteht aus einem 6 Fuß breiten, aufgeworfenen Damm
2. Brökerfeld, Lein- und Haferland, seit 1823 geteilt (Justizrat Vagedes) Ackerland, z T mit Hecken umschlossen
Fahrweg von S. nach Drensteinfurt, nur ist an diesem Wege bis jetzt nicht geschehen
3. Brüserfeld, seit 1824 geteilt (Langen); ist abgewallt
Fahrweg von S. nach Everswinkel; Der WEg ist nicht agewallt und führt durch die Weidekämpe
4. Mersch, Becken und Wiebusch, (Langen) 1824, abgewallt
5. Elmenhorster Berg, 1825, (Justizrat Vagedes), abgezäumt
Fahrwege nach Alverskirchen, ist nicht abgewallt und zwischen die GEmeinheitskämpe her
6. Gerberts Mersch, 1827, wie Nr. 5
7. Schaaflake, 1827, wie Nr. 5
8. Rinkhöver Feld; Teilung beendet, Rezeß aber nicht nicht vollzogen; Bürgermeister Röh, Lüdinghausen; eingefriedigt
Fahrweg von S. nach Everswinkel von 28 Fuß Breite, welcher aber noch nicht abgewallt ist
9. Stadtsheide, noch nicht geteilt
Fahrwege und Fußwege
a) von S. nach Ahlen
b) von S. nach Vorhelm; sind durch Auswerfen von Gräben befestigt
ca 1830 (Bruchstück)
Bürgermeister Marcus an Landrat wegen der Sendenhorster Stadtweide:
durch die im vergangenen Herbst vorgenommene Verbesserung des Drittes der vor hiesiger Stadt belegenen Stadtsweide, durch Abgraben der ganz vermosten Maulwurfs und Ameisenhaufen und dem nacherigen Zerstoßen und Aubreiten dieser Erde in die sumpfigen Niederungen ist eine große Fläche entstanden, welche unbenarbte Erde enthält und bis zur Vernarbung in 2-3 Jahren kein Gras graduiert.
Fläche ist mit wildem Kleesamen besät. Die Arbeit wurde von sämtlichen Weideberechtigten verrichtet; den Kleesamen hat die Stadtkasse übernommen (gesamt 3-27-6 Thlr; dabei 3 Tage Tagelohn à 7 1/2 Sgr)
1930 B 49
Anfrage Katasteramt Ahlen, ob Unterlagen über folgende Teilungsgsachen vorhanden
1. Härderfeld 223+30 Morgen, Beginn Teilung 1812; Rezeß 1824.IX.17
2. Brökerfeld 824 Mg. Rezeß 27.10.1823
3. Brüserfeld, auch Rinkhöverfeld gt. 139 Mg, Rezeß 26.01.1823
4. Mersch, Becken, Wiebusch, Buschlakenhegge, 3 Mg.Hardt. 13.04.24
5. Elmenhorster Berg 458+37 Rezeß 02.12.1835
6. Gerberts Mersch 14+36 Mg, Rezeß Bröcker Bft 23.06.1827
7. Schaaflake 22+90 Mg, Bft Elmenhorst, 18.09.1827
8. Waterfuohr, Bäumerholt 1812-1833 geteilt
9. Thie (unbekannt) 1812 - 1833, Teilung Elmenhorst
10.Rinkerfeld ...
11.Niesterts Busch
12.Leyen, Teilung Brock 1822
13.Haferland, Teilung 1823
14.Nienholt, Steinkühlerfeld Teilung 1812 bis ca 1833
15.Heide im Stadtbezirk 1836 von 300 Interessenten gewünscht
16.Ostheide, Teilung 1843
17.Hudebefreiung einiger Grundstücke S. Tergeist Teilung 1827
18.Ostheide, Brockstraße. Plätzchen, Teilung
19. Hudebefreiung Garrat 1910
3 - 5- 14 Akten vorhanden
Meer
Meer -
Hude der Bauerschaft Sandfort
nahe zur Stadt gelegen, daher auch für Rat und Bürger von Interesse
auf dem Meer fand das Landgoding statt
Weideherr Besitzer des Hauses Duckenborg
Ursprung: Besitz der Familien von der Heghe, Husen, Sandweg, Rodde
dem tatsächlichen Ursprung nachgehen!
1536 RKG F 268
Streit wegen Weidegerechtigkeit auf dem Meer; Feststellung der Abgaben an den Prinzipalerbherren der Duckenborg, Goddeke Rodden:
Dietrich von Merfeld, Drost zu Wolbeck, bezeugt wegen der Vohweide der Driffte halver des Meeres an der Duckenborg,, belegen, daß Goddeken Rodden als Prinzipal-Erbherr der Duckenborg Weideherr sei und zu ford ern habe (beholtlich Bernt Rodden in den Northoff seine Gerechtigkeit
1. Overhoff 1 Huhn, 5 Eier, 1 Hellinck
2. Santfort, 4 Eier 1 Pfg. ein Jahr 1 Huhn das andere zwei
3. De Vagedeshove 1 Morgen to bowen , 1 Tag einen Medder, 5 Eier 1 Hellinck
4. de Bischops 10 Eier,1 Pfg, ein Jahr ein Huhn das andere zwei
5. Sontwegeshove wie Vagedes
6. Tutenhove wie Vagedes
Zeuge Johan Schmedes, Freigrave
1561 RKG F 268
Hermann Sibeckman gt Becker, Richter zu Sendenhorst, bestätigt, daß Franz Coisfeldt mit seinem Vorsprecher Johan Sevicker vor ihm erschienen sei und habe feststellen lassen durch die Kirchspiele Steinvorde, Alberslohe, Rinckenrodde und Hoetmar, daß keine im Meer, der gemeinen Drift, daer Erlen off anders van howen oder howen laten, Daer der gemeine Have weder to Schuer vor der leve Sunne, Hagel, Regen und Windt beschuyret. .. Der Frone des Gerichts hat wegen der gemeinen Buren von Sandtvorde der Paelschen verbodden, dat se nicht von dem Meer houen oder houn laten by pone und brocke van 50 gulden
1576 RKG F 268
Officialis curiæ Mon. ep coesfeldiae residens a dominorum Rectoribus in Sendenhorst:
Instantiam Matrone relictae vidua quondam Joannis Pulte imptetrantis ...
- condicto Sandeweg
- Joannis Kolsendorff
- Averhoff
- Franciscus Coesfeldt
- dem Bischoff
- Tüte
- Schulte Northoff
Gutsbesitzer/Bewirtschafter um 1560
Geisterholt de Roddesche
hove ton Bocholte Gerdt Ocken
Erbe Sandfordts nagelaeten erffkynder
Bischops hove " "
Berlingshove Berndt Rodde
Dukenborgh Gerdt Rodde
Tüte Freckenhorst
Vagedeshove Fraterherren
S. Nordhoff freies Gut des Bewirtschafters
Averhoff
1614
Getrud Wesseling, Witwe Tryazon, Klägerin, gegen Andreas Kolsendorff und Konsorten. Das jus Scutandi wird der Klägerin bestritten
1615
P J Timmerscheidt, Fraterhaus, schreibt wegen des freien Pächters des Fraterhauses Andreas Kolsendorff zu Sendenhorst wegen der Weidegerechtigkeit auf dem Meer
1653/56 F 268/1004
1. Abt und Konvent Freckenhorst
2. Johann Geselle (Gassel), Pater regens collegii S. Trinitatis MS
3.Hermann Soest, Karl Wilhelm Wulffert, B. Schulte Nordhoff klagen gegen
Ludolf Gerlich zu Dückenburg wegen dem Mitweiderecht auf dem sogenannten Meer bei Sendenhorst
(dabei Vorkurkunden 1561ff)
1653 RKG 354/1162
Ludolf Gerlich zu Dückenburg, Beklagter
Kläger Johann Hagemann MS: strittiges Weiderecht bei der Dückenburg
Hierzu Freckeenhorst Abtei Akten II 256
Euch; Notario und Gezeugen gebe himeit erhaischender Noturft protestando zu erkennen, was gestalt demanch iach, als Erb- und Schutzherr des Meehrers zu meinem Hause Duckenborg eigenthumblich gehorigh, und im Kerspell Sendenhorst Santfurter Paurschaft belegen, vör etzlichen Wochen die gemeine und uralte Viehschatzungh und aufdriffte gehalten, unter anderm mit dem Schulten Nordthoff (weilen er gegen den voll hergebrachten Gebrauch frombt Viehe auff das Meer angenommen, pillig geschütte) in einigen Proceß geraten, welcher dann kenntlich am Kurf. Cölnischen Officialatsgerichte ... ventilieret; sich die semptliche Pfachtgenoßen des Meehres diesem Schulten ohnbefuchter Wiese zu ihrem aigenen nutz und juditz beyzustehen gelüsten lassen und ... gestern abends zwischen vier und fünf Uhren meine liebe Hauasfrauen vermeintlich bey einem Jungen oder Knaben ansagen lassen, als wann heut zur acht Uhren einige vermeinte auffdrifte auff vorg. Meehr (meinem Eigenthumblichen Grunde und Boden) geschehen soll, gestalt mir das jus scutandi und Afdrifte des frembden Viehes vor etzliche hundert Jahren und mehr als siet Menschengedenken erstrecket, ohnstreitig bei meinem Hause und gute Duckenborgh und nicht bei den Pauren und Pachtgenössen, der iher Gutherren gestanden und gehörig gewesen ... Das auch vermögs urlaten Herkommens nich in diesem 1653 Jahr den 23. August die Scutation auf etzliche Pachtgenossen schrift- und mündlich ansuchen verhänget und das Betrettenes ohn berechtigtes fremdes Vihe angehalten, das von alter berechtigt aber sofort erlassen.
Auch die Mersche Nordthoff ... sich bei mir beschwert, das noch eine rotteh Stercke so verlitten Jahr bei Kolsendorff geweidet und zur Weide des Meehres niocht gehörig, auf meinem GRunde vorhanden und bei Averhoff seinem Vieh zu finden sein solle, dabei gebeten, gleich dem ihrigen ohnberechtigetn anzuhalten habe ....
Signatum Duckenborgh den 13. X. 1653
Zusammenkunft aller Weidebrechtigten bzw deren Gutsherren in Tütes Behausung::
- Johan Gassel, Procurator des Fraterhauses MS
- Franz Wilhelm Mensing, Canoniker an St. Marin MS
- Hermann Soest
- Carl Wilhelm Wulffert
- Vogt der Abtei Freckenhorst (für Tüte)
- Schulte Nordhoff
Die Pachtgenossen sind der Meinung, das jus scutandi haben bisher immer allen Weidegenossen zugestanden. Was des fremde Vieh betrifft so habe er, Gerlach, und andere Weidegenossen einiges fremde Vieh auf das Meer angenommen
Um nachbarlicher Freundschaften bittend wird weiter gefordert, G. möge alle Pflanzungen und etwa Gegrabene wiederum einwerfefn, Bürcken und was sonst zum Nachteil aller Mitweidenden errichtet, innerhalb von 24 stunden weggeräumt werden; falls nicht, werde man ihm seine Dienste (Pflug und was sonst) verweigern
die Frage wird erörtert, da einige melckgebene und güste Kühebestern von einigen Bürgern binnen Sendenhorst zugehörig gefunden, was dmait geschehn soll, dem Alten Gerbrauch nach diese abzustrafen?
Gerlach wird im Namen aller Compascuarien aufgefordert die aus eigener Willkür abgehauenen Espern wieder an Hand zu brigen oder die Gebürh dafür zu erlegen und weiler einige Gewaltigkeit bedrewet, mit gefaßter Resolution Gewalt abzuwenden ...
Resolutio mea auff der Pfachtgenossen ohnvermüetliche und ohnbegründete spitzfindige Antwort:
- das vor diesem soll gebräuchlich gewesen sein, die Pachtgenossen des Meers bei der scutation zu berufen, wird wieder die gesperrte Wahrheit allegiert, sondern bestehet selbige einzig und allein bei dem Hause Duckenborgh, dahin die Veheweide erblich gehörig und die Pafchtgenossen allein gegen Verrichtung der alten Pacht zur Weide mit ihrem Vieh so sie selbst auf ihrer eigenen Weide und bei ihten Tröggen aufgezogen und nicht merh berechtigt es werden aber die Pfachtgenossen jedesmal sobald die Scutation vom Hause D. eingereichet und ihr Vieht wieder abzunehmen verwissiget, auch da strafbar Vieh, bei der Scuatiation betretten wird, wohl mit einer halben oder ganzen Tonne Bier oder Keut nch Gelegenheit vom Hause D. beschonken und den zur Scut. gebrauchten Knechten selbige in Friedigkeit und guter Gedächtnis zu genießen ...
Daß ich freundes Viehigh solle auffs Meehr getrieben haben, ist aus der Lufft hervorgebracht, es steht mir sonsten frei, so viel als mir selbst gelegen und gefällig auf das Meer als meinen eigentümlichen Grund zu bringen und lasse auch keineswegs, wie andere Meergenossen gebunden und gehalten sein, ästimieren und habe bis dato ...
Was die Obstacula,Schlagbäumne, Pflanzungen oder sonsten eingebildete Grabungen oder Brüggenmachen betrifft ... darauf gebe zur Antwort daß mich über ein unbpilliges und ohnbescheindes Anerbieten nicht genug zu verwundern weiß, sinthemalen dergleichen obstacula wie ihnen zu baptisieren gefallen ... nur auf meinem eigenen Grund und Kämpen zu finden ...
Was die propria auctoriatet deren angeben nach gehauenen Espen betrifft, ist daraus des Herrn Patris Procuratoris Gasel gitiges sanksüchtiges Gemüte insoviel damehr abzunehmen, in deme es keine Epsen sondern Popelen gewesen, so ich auf beschenes botliches Anhalten der Pachgen. zur Reparierung des Fueßweges zu verbrauchen ihnen erlaubt und beigesetzte, die sie auch zur Schem oder Fueßschemmenm so dieselbe auf ihre eigenen Kosten bei meiner Fischereien zu halten und verbessern schuldig, aptiert und nützlich verwendet und nur billig das mir dagegen meine Guttaten in odium retroquiert werden, vollkommenen Satisfaciton wiederfahren möchte
1656 (?) RKG 268/2
Zeugenbefragung
1. Elßecke Bonsen, ihres Alters 55 Jahr ungefähr; Johannsen Schockmans Ehefrau
2. Jorgen Fläke, 60J, nachdem er vor und nach Bischofs Kothen vor 14 odfer 15 Jahr ungefähr gepachtet ghabt und umd des Mehrs vor der Duckenborg gelegenen Zustnad und Beschffenheit und Requisition vorgemeldter Compascuarum durch mich Notar befragt worden, hat sich erklärt, daß bei seiner Pachtzeit seines Wissens keine Streitigkeit des Mehrs halber vorgefallen, wisse sich aber noch genugsam zu erinnern, daß wie eher vor ungefähr 24 Jahren bei seligem Herrn Albert Wulffert als Baumeister gedienet, daß einstmals ein Graben von der Mehrstraßen ab bis sowiet sich der Polische (?) Kamp längs das Mehr strecket, durch die Besitzer der Duckenborg ausgeworfen, die Erde in Wällen
Rinkhöver Feld - Rinker Feld
noch unvollständig
Quelle, Jahr?
S. 2
Aufzählung der Berechtigten
- Suerman servus präep.Maj. ut ante
- Schackenmoller servus in Hoettmar, dominoren de Furstenberg ex Westholt ut ante
- Grolle K Alverskirchen servus Rudolph von der Tinnen ex S. Mauritium
- der zeitliche Pastor in Sendenhorst ist berechtigt 2 Rinder zu treiben
- Schürmann, jetzo wüst, so Joan Jörgen Höne und Bernhard Hch Vennewald unter haben ist mit interessiert zu 12 Rinder
Die frächten und die Kämpe soll ein jedweder conserviren auff seine eigenen Kosten, dan ist auch befunden worden, daß in diesem Feld einee Steingrube seye, wozu alle der Bft eingesessene bis zu Schackemöller inclusive berechtiget seyn zu ihrem eigenen und der Bft gemeinen Nutzen, als zu Brücken, Wege bessern und sonsten.
Wird aber jedem fürhaupt unter 15 Ggl Straff hiemit verbotten und entsager, kein Stein zu graben umb einem anderen zu verkauffen
Ferner ist befunden worden, daß anno 1724 den 18. August vig. protocolli Scuttation sub manu Bernardi Henr Zurhorst Notarii .. observantis
1. alle Schaffdriffte im Rinkh Feld mit Belieben sämtlicher Weidegenossen ein für allemal abgeschafft seyn und verbleiben solle.
2. was die Gänse betrifft, ist damalen auch einehllig vereinbart, daß ein jeder Weidegenosse nicht mehr als um Maytag 20 alter Gänse, worunter doch eine Brütengans, alle Jahr sein mag, in diesem Felde zu treiben befueget sei. Wobeiu vereinbart, daß keiner fremde Gänse annhemen dörftte sondern schuttmäßig solle gestraft werden
3. dem Kötter Schackemöller aber betreffend ist gelichfalls mti dessen Vorwissen und Belieben vereinbart, nur 10 Gänser zu treiben ...
4. Was den sog. Dreeskotter, servum propositue ma. betrifft, so sol derselbe nah Aussage Zeller Thomasen Vrede 4 St zu treiben berechtigt sein, wan aber derselbe mehr treiben sollte
fehlt S. 4
Nähring 4 milchgebende Kühe 8 Rinder
Döbbelöinck 6 milchg Kühe 10 Rinder
Ringhpff 11 Kühe, die übrigen in seinen Kampf
Lüttinghaus 1 Rinnd und 1 milchgebende Kuh, hatte aber 9 Stück von anderen angenommen als nämlich von Anton Bäumer in Sendenhorst 3 Stück, Procurator Mertesn 2 St., und Henrich Steinpicker 1 St.
greive 10 St.
Middendrup 10 St
Schackemöller 10 St.
Schuermann wüste Erben haben die conductores 12 Stücke, obige St- seynn auff Fredens Hoff getrieben worden und hat ein jeder die seinige wieder abgetieben ist also nur ein St. ürbig genlieben wofür 1/2 Rthlr an Frede zu zahlen hat, welche sämtliche Interssierte zum Gelage geschonken
Dann ist vereinbart, daß die jenige, welche ihr Vieh in ihren Kämpen treiben, nicht berechtigt sein sollen, dafür anders Vieh ins Feld anzunehmewiederum ist bserviert, daß alle Jahr im Winter von den Wiedegenossen alles ausfütterndes Vieh in den Ställen soll anbgeschrieben werden
namentlich von Frede und Volking nach welcher Annotation dan die Scuticatio geschehen soll, wobey dan einen jeden anzudeuten, daß jedes Stück bemerket bey der Scutation selbstn abtreiben solle, womit dieser actus beschlossen
Geschehen auff dem Scuttationshof Zellern Frede K Sendenhorst, anno et die ut supra praesentibes et vocatis omnibus interessatis
in fidem
Christophersu Dingerkus, Notarius
Schotte, die westf. Mark
/genauer Titel fehlt noch)_
1. die sächsisch westf.mark nicht fränkischen Ursprungs (doch!)
Genauer Abgrenzung der Nutzungsreviere erfolgte aber nicht durch eine staatl. Komm. sie wurde vielmehr durch wirtschaftl. Gründe veranlaßt und erst bei wachsender Bevölkerung nötig ... und die Nutznießungen einzelner Ansiedler und die Übergriffe Fremder als schädigend empfunden wurden
Markgen: rein wirtschaftl Kooperation mit eigener Verfassung und Verwaltung zwecks gemeinsamer Nutzung des herrenlosen Landes
kein extrem hohes Alter!
Gründe ihrer entstehung:
- gesteigertes Wachstum der Bevölkerung im 10/11 Jh
Verengung des Nahrungsspielraums
- Aufkommen der Grundherschaft und der grundherrlichen Rechte
wehrt sich gegen wilde Ansiedlungen und Eindringen Fremder
erste urkundliche Erwähnung einer markgen 1118
Ware
echtwort = area legitima
vorschriftsmäßig angelegte und abgegrenzte Hofstelle des vollberechtigetn Mansus (im Gegensatz zu cotward)
soltstede: Ausgangspunkt des Weiderechts, die an der Hofesstelle klebenden REchte
wichtigestes Recht einer Hofesstelle: Marken bzw Weiderecht
Hudeberechtigung setzt keine persönliche Freiheit voraus
Markgenossenschaft umfaß alle, Unfreie, Adlige, Ritter, Bürger, Hörige
14. Jh freie Verfügungsgewalt über die Hude kommt der gesamten Genossenschaft zu
besonders bei Teilungen Zustimmung aller
zunächst freie Wahl der Holzgrafen; später erblich ---> Adel
Hochstift MS: Holzgrafschaften gehen im Laufe des 14 Jh in den Besitz des Landesherren über
- 1344 mit Kauf eines Erbes im Ksp Dolberg Erwerb der Holzgrafschaft
einzelne Marken des MSLandes im 15/16 Jh
Amt Wolbeck: Hoetmarer Mark; zu den Ksp Hoetmar, Everswinkel, Enniger, Freckenhorst
Holzgrafschaft bischöflich (Amtshaus Wolbeck)
Stadtsgemeinheit
1787
Empfang von auf der gemeinen Heide vulgo Traine angenommen Viehs
(pro STück Rindvieh 1 Rthlr, viele 2-3 Stück; für ein Rind weniger)
- Wwe Saerbeck 3
- JB Linneman 3
- JB Lütkehues 3
- Herm Brnadhove 2
- Anton Höne 3
- NB Henr Lütkehues 2
- B Henr Feicheler 2
- Casapr Meis 3
- Joh Nerm Debbelt 3
- J Bernd Hölscher 4
- J Hernich Spithöver 3
- Anton Berges 1
- J Henr Notarp 1
- Herman Brandhove 1 Rind
- J Henric Böcker 1 Rind
- Mertin Krey 1 Rind
- B H Lütkehues 1 Rind
- J Bernd Lütkehues 1 Rind
- Joh Dirck Lütkehues 1 Rind
Gesamteinnahmem 35-19 Rthlr
1832
Verzeichnis des auf der Gemeinheit der Stadt Sendenhorst geweideten Viehs und des davon zu erhebenden Weidegeldes
Beinahe jedes Haus; meist Kühe für die ein Weidegeld von 5 Sg zu zahlen ist; Gesamteinnahmen: 30 Thlr 17 Sg 3 Pf
- 18 Pferde
- 1 Fohlen
-143 Kühe
- 25 Rinder
Einzelne Weideberechtigte:
15 Gerhard Kriege, Lehrer
229 Schöckinghoff 5 Pferde
221 Geilern Gerhard 4 Pferde
214 Beumer Georg 3 Pferde
Fuhrmann Bröcker3 Pferde
Kolon Voß, Ksp 3 Pferde
1833 III 5
Nachträgliche Meldung von Weidevieh durch den Kuhhirten; gesamt 15 Kühe
1843 Stadtchronik (Manuskript)
Einleutng; Bodenbeschaffenheit: ... Die Ackerkrume ist überall ziemlich flach; die trockenen Sandstellen vertragen keine anhaltende Dürre, so wie der flache Sänkel und Thonboden von der Nässe zu leiden hat.
den östlichen Theil bildet die 223 Morgen große, aus sandigem Boden bestehende Stadtheide, welche noch als Gemeinheit benutzt und jährlich von 200 bis 250 Kühen und einigen Pferden und Gänsen beweidet wird. Daß die Heide ohne Marschweide zu sein, eine solche übermäßige Menge Vieh's nicht ernähren kann, ist einleuchtend; weshalb das Vieh, obschon es im Stalle einige Abgefälle verschlungen, mit weit sichtbaren Rippen schlappen Eutern einhergeht, den kahlen Rasen benagt und hungrig wie es gekommen die Weide verläßt. - Eine Theilung ist das einzige Mittel, das zu Cultur sehr geeignete, den Siebtentheil des ganzen Stadtbezirks einnehmende Grunstück ertragfähig zu machen und jährlich Hunderte einzutragen, die bis jetzt verloren gegangen
1849 IX 17
Rezeß über Teilung der Ostheide, Brockstraße und Plätzchen
1843 von verschiedenen Interessenten (vor allem größerern Landwirten) beantragt
- wahrscheinlich Schwierigkeiten, wegenn Widerstand der ärmeren Bevölkerung
Vikarie Catharinae erhält 2 - 157 - 89 Morgen, Taxwert 114 Tlr
Steinkühler Feld
1810 Reg MS 16577
Vergleich der Kirche mit den Interessenten des Steinkühler Feldes: auf dem Wittenberg liegen 11 Stück Land. Die Kirche erhält bisher jährlich dafür 2 Rhtlr
Durch Vermittlung Langen für 150 Rthlr abgelöst.
Die Wittibe Geilern zahlt zu den Kosten der Theilung der Gemeinheit Steinkühler Feld zehn Rthlr worüber diese Quittung
Sendenhorst, den 15. Aug. 1822
Langen
Stadtsgemeinheit
1787
Empfang von auf der gemeinen Heide vulgo Traine angenommen Viehs
(pro STück Rindvieh 1 Rthlr, viele 2-3 Stück; für ein Rind weniger)
- Wwe Saerbeck 3
- JB Linneman 3
- JB Lütkehues 3
- Herm Brnadhove 2
- Anton Höne 3
- NB Henr Lütkehues 2
- B Henr Feicheler 2
- Casapr Meis 3
- Joh Nerm Debbelt 3
- J Bernd Hölscher 4
- J Henrich Spithöver 3
- Anton Berges 1
- J Henr Notarp 1
- Herman Brandhove 1 Rind
- J Henrich Böcker 1 Rind
- Mertin Krey 1 Rind
- B H Lütkehues 1 Rind
- J Bernd Lütkehues 1 Rind
- Joh Dirck Lütkehues 1 Rind
Gesamteinnahmem 35-19 Rthlr
1832
Verzeichnis des auf der Gemeinheit der Stadt Sendenhorst geweideten Viehs und des davon zu erhebenden Weidegeldes
Beinahe jedes Haus; meist Kühe für die ein Weidegeld von 5 Sg zu zahlen ist; Gesamteinnahmen: 30 Thlr 17 Sg 3 Pf
- 18 Pferde
- 1 Fohlen
-143 Kühe
- 25 Rinder
Einzelne Weideberechtigte:
15 Gerhard Kriege, Lehrer
229 Schöckinghoff 5 Pferde
221 Geilern Gerhard 4 Pferde
214 Beumer Georg 3 Pferde
Fuhrmann Bröcker3 Pferde
Kolon Voß, Ksp 3 Pferde
1833 III 5
Nachträgliche Meldung von Weidevieh durch den Kuhhirten; gesamt 15 Kühe
1843 Stadtchronik (Manuskript)
Einleutng; Bodenbeschaffenheit: ... Die Ackerkrume ist überall ziemlich flach; die trockenen Sandstellen vertragen keine anhaltende Dürre, so wie der flache Sänkel und Thonboden von der Nässe zu leiden hat.
den östlichen Theil bildet die 223 Morgen große, aus sandigem Boden bestehende Stadtheide, welche noch als Gemeinheit benutzt und jährlich von 200 bis 250 Kühen und einigen Pferden und Gänsen beweidet wird. Daß die Heide ohne Marschweide zu sein, eine solche übermäßige Menge Vieh's nicht ernähren kann, ist einleuchtend; weshalb das Vieh, obschon es im Stalle einige Abgefälle verschlungen, mit weit sichtbaren Rippen schlappen Eutern einhergeht, den kahlen Rasen benagt und hungrig wie es gekommen die Weide verläßt. - Eine Theilung ist das einzige Mittel, das zu Cultur sehr geeignete, den Siebtentheil des ganzen Stadtbezirks einnehmende Grunstück ertragfähig zu machen und jährlich Hunderte einzutragen, die bis jetzt verloren gegangen
1849 IX 17
Rezeß über Teilung der Ostheide, Brockstraße und Plätzchen
1843 von verschiedenen Interessenten (vor allem größerern Landwirten) beantragt
- wahrscheinlich Schwierigkeiten, wegenn Widerstand der ärmeren Bevölkerung
Vikarie Catharinae erhält 2 - 157 - 89 Morgen, Taxwert 114 Tlr
Waterfohr; Archiv Neuengraben; Kerkmann
1785 IX 8
Protokollauszug; die Berechtigten der Gemeinheit Waterfohr bestätigen, daß nach einem im Jahre 1778 in Sachen Jungmann ctra Rotkötter abgehaltenen Termin festgestellt wurde, daß Zeller Kerkmann und Homann jeder nur einen halben Tag, und zwar des Nachmittags, an der sogenannten Neuen Kuhle berechtigt wären. Zeller Hoppe ist den ganzen Tag interessiert, jedoch nur bis zum hintersten Gottenschloet; Es war ein Streit entstanden, welcher Schloet gemeint sei, da die Gemeinheit Waterfohr drei Schloet hat.
Die Berechtigten wollen Hoppe nur den SChlot zugestehen, der am nächsten an seinem Hause ist; Kompromiß: Hoppe soll berechtigt sein, sein Vieh bis an den mittleren Schloet zu hüten. Der gutsherrliche Konsens soll eingeholt werden.
... Schließlich ist von mir Richtern in Vorschlag gebracht, ob sämtlich Interessierte nicht vorteilhat zu sein mögeten, daß die Gemeinheit oder sogenannte Waterfohr ausgemessen und einem jeden nach Proprotion der Schatzung seinen Anteil privative angewiesen würde, jedoch also daß die beiden, so nur auf einen halben Tag ineressiert, die Halbscheid erhalten.
Sämtliche Interssierte wollten hierüber die Erklärung ihre Gutsherrn beibringen.
1805 VIII 11 Sendenhorst
Terming zur Klärung der Berechtigten der Gemeinheit Waterfohr um die Teilung durchzuführen.
Berechigte:
Colon Herte
Fye
May
Wwe Rottkötter
Sievert
Niesmann
Bartmann
Homann
Kerkmann
Hoppe
Jungmann
Kötter Zacharias
Genehmigung des von Colon May und Jungmann aufgenommenen Protokolls; Zustimmung zur teilung der Gemeinheiten Waterfohr, Hemmerhold, und Schutholt (?); Absicht, die Teilung zu beschleunigen.
Folgen Unterschriften; wobei nur Dirck Henrich May eigenhändig unterschreibt, die übrigen elf Bauern mit Kreuzzeichen
1240 WUB VII 499
Graf Otto von Ravensberg gestatte dem Kloster Flaesheim den Störfang (capturam rumborum) in flumine quod vulgo dicitur Emese.
Amt Wolbeck Nr 137 (Rechnungen 1631ff)
Jagd im Amt Wolbeck
1631
Ferner Ausgaben an Gelde zur Wolbeck:
...
Item vor die Velthoener, so den 28. Octobr. Anno 1631 biß den 16. May 1632 gesessen, kauffen lassen 1 Scheffel Buchweitzen, jedes ad neun Schill. facit 2-18 Rthlr
dann so dieselbe 29 Wochen gefüttert, geben vor jede Woche drei Schillinc = 3-3 Rthlr
item alter Gewohnheit nach zu Münster einen Solder (Soldaten?) geheuret, drauff Churf. Dhl. meins ggsten Herren Pachtkorn aufgeschüttet, dafür ausgeben müssen dies Jahr wie das vorige 14 Rthlr
Item auff empfangen Bevelch habe den Telgter Teich ahn der lincken Seitten allein aussäubern lassen und sein darauf gangen an Kosten 19-22 Rthlr
(Item ist der Meyerschen zu Brockhausen Versterb Anno 1631 mit dem neuen Anschlag der 351 Rthlr zur Rechnung gebracht, weillen aber vermugh bevelch die ander Halbscheid des lesten 1621 berechneten Versterbs der 204-19-6 Rthlr zur Rechnung gebracht worden soll, so wollen vom obg 351 Rthlr abgehen 146 Rthlr, welche hiemit zurück gerechnet werden)
Westerwinkel 898
Jagdgrenzen
Anno 1725 15 Oktober
sollen meine Jäger, weillen nach dem Huchteich herumb auf einige Örter die Schatt vor dieses mahl haben beziehen oder jagen lassen, so sollen sie jagen
Freitag den 26. Oktober
sollen sie von Sendenhorst jagen nach das Huß zur Hoffe negst vor der Pforten durch das Garten von dar nach Schulte Foßdings durch die Bockshege nach Ävermans Ksp Walstette
am Samstag
durche die alte Heide über den Ämker Berg
1776
Eodem anno am 21. Sept. ist ferner die völlige Jagd von Schlotmans Behausung abgezogen mit klingenden Hörnern bey Zellern Lange im Ksp Sendenhorst vorbey nach das Haus Strombergs Hove im Kirchspiel Ahlen belegen vor der Pforte des Hauses Hove die Jagdhörner wegeilen gelassen, von da auf die Drensteinfurtische Landwehr
Heeremann, M 468
Jagdrecht des Hauses Grevinghof 1689 - 1871
1689
Wwe des Matthias Kerckering zu Stapel test. Erbe des Joan Eberhard von Bock zu Grevinhoff, läßt durch ihren Sohn, Ludwig von K. im Beisein des Jägers die Schnadjagd durchführen und die Jagdgrenzen festlegen:
... nach dem Elmbster Berg ganz hindurch die Elmbster Bauerschaft bis in die Rinkhöver Bauerschaft durch das Brüserfeldt zurück durch die Kämpe der Fraterherren, durch die Sandfurter Bft wieder nach Hause.
Zeugen Gerhard Starpf, Jäger und Schlüter auf Haus Stapel
Stephan Dietrich Wenneker
Henrich Wienmkampff, Herman zum Damm, Bürger zu Sendenhorst.
2. Tag
durch die Bröcker Mark bis an den Ritsboem, durch die Bröcker Bft, Wilkings Kämpe, durch das Louwen nach das Haus zur Wiesche; ganz die Kämpe hindurch in das Wischer Holz, nach Herts, hinter dem Haus an die Bache, Schnat vom Kirchspiel Sendenhorst und Drensteinfurt; dann nach des Drosten zu Hove Kämpe, Kerckmans Pferdekamp, Homan, Kerckmann Ksp Ahlen und Sendenhorst (der Bach Grenze), durch Sch.Roeterings Gehölz, Selling und Jonsthövel, Steinkuhle nach Sendenhorst mit offener Jagd aus der Stadt, der Windmühle vorbei über die Geist zu Grevinghoff
3. Tag
nach der Horstmühlen und weiter Ksp Alverskirchen ...
4. Tag
Über die Dreenbrücken bis an die Ems; Everwinkel; Hovesaat Kobbing, Langen: dort zehn Kannen Keut getrunken... Albersloh, Hovesaat Haus Sunger
am Zollhaus 12 Kannen Hämbschen Keut getrunken, dann nach Sch Deckeling, nach Ahrenhorst, Steinfurter Landstraße, nach Sch. Alst, über Rebbers Heide
Anwesend: Stapelsche Bediente
Unterschrift Hedwich Christina von Graes, Wwe von Kerckerinck
1739
Wiederholung der Schnadjagd mit den Bedienten von Haus Stapel:
... Sandfurt, nach der Tuckenborg, nach der Windmühlen bei Sendenhorst und in Sendenhorst gezogen nach Heinrich Bonsen Hause, alwoh gefrühstückt. aus der Südpforten durch die Garten durch Pastoris Busch, über Rotkötters Kämpe
... Angel, durch Vredenkamp nach Ottenlaus Büsche über der Luessen Brücke über den Warendorffer Landweg
... Labung beim Bürgermeister Niessert
1765 XI 13
Schnadjagd der Stadt Sendenhorst
... Bokeler Baum, Rebbers Heide, diesseits deren Kieselsteinen, durch den Schlagbaum, Rienbusch, Zeller Alandts Wohnhaus
Anerkentnis der Jagdrechte des Hauses Grevinghoff
1833
Jagdschein für Justizkommssiar Ludorff MS für das Ksp Albersloh und rund um Grevinghoff (mit Hühnerhunden)
1841
von Stapel verpachtet die Jagdgerechtsame des Hauses Grevinghof:
Koppeljagd über die Ksp Albersloh, Alverskirchen, Telgte, Sendenhorst
(Die bisherigen Jäger auf den Gütern Grevinghof und Brock (S. Henrich bzw. Bernd) müssen von den Ankäufern der Koppeljagd unbedingt als Stückschützen anerkannt werden und bleiben im Dienstverhältnis, erhalten Jagdschilder)
1841
Jagdschein für Schenkwirt Johan Wildeman MS,
Westerwinkel 898
Jagdgrenzen
1725 15. October
sollen meine Jäger weillen nach dem Huchteich herumb auf einige Örter die Schnat vor dieses Mahl habe bezeichnen oder jagen lassen so sollen sie jagen
Freitag den 26,dito
... sollen sie von Sendenhorst jagen nach das Huß zum Hoffe negst vor der Pforten durch das Garten von dar nach Schulte Foßdings durch die Bockshege und äver Zmans (?) Kps Walstette
Samstag
durch die alte Heide über den Ämker Berg
1776
Eodem anno 21. Sept ist ferner die völlige Jagd von Schlotmans Behausung abgezogen mit klingenden Hörnern bey Zellern Lange im Kirchspiel Sendenhorst vorbey nach das Haus Strombergs Hove im Ksp Ahlen belegen vor die Pforte des Hauses Hove die Jagdhörner nochmalen geplasen von da auf die Steinfurtische Landwehr_
Städtische Fischereirechte
1937 V 2
Bekanntmachung: Fischereirecht in der Angel wird meistbietend auf 4 Jahre verpachtet
NN
noch unvollständig
Quelle, Jahr?
S. 2
Aufzählung der Berechtigten
- Suerman servus präep.Maj. ut ante
- Schackenmoller servus in Hoettmar, dominoren de Furstenberg ex Westholt ut ante
- Grolle K Alverskirchen servus Rudolph von der Tinnen ex S. Mauritium
- der zeitliche Pastor in Sendenhorst ist berechtigt 2 Rinder zu treiben
- Schürmann, jetzo wüst, so Joan Jörgen Höne und Bernhard Hch Vennewald unter haben ist mit interessiert zu 12 Rinder
Die frächten und die Kämpe soll ein jedweder conserviren auff seine eigenen Kosten, dan ist auch befunden worden, daß in diesem Feld einee Steingrube seye, wozu alle der Bft eingesessene bis zu Schackemöller inclusive berechtiget seyn zu ihrem eigenen und der Bft gemeinen Nutzen, als zu Brücken, Wege bessern und sonsten.
Wird aber jedem fürhaupt unter 15 Ggl Straff hiemit verbotten und entsager, kein Stein zu graben umb einem anderen zu verkauffen
Ferner ist befunden worden, daß anno 1724 den 18. August vig. protocolli Scuttation sub manu Bernardi Henr Zurhorst Notarii .. observantis
1. alle Scahffdriffte im Rinkh Feld mit Belieben sämtlicher Weidegenossen ein für allemal abgeschafft seyn und verbleiben solle.
2. was die Gänse betrifft, ist damalen auch einehllig vereinbart, daß ein jeder Weidegenosse nicht mehr als um Maytag 20 alter Gänse, worunter doch eine Brütengans, alle Jahr sein mag, in diesem Felde zu treiben befueget sei. Wobeiu vereinbart, daß keiner fremde Gänse annhemen dörftte sondern schuttmäßig solle gestraft werden
3. dem Kötter Schackemöller aber betreffend ist gelichfalls mti dessen Vorwissen und Belieben vereinbart, nur 10 Gänser zu treiben ...
4. Was den sog. Dreeskotter, servum propositue ma. betrifft, so sol derselbe nah Aussage Zeller Thomasen Vrede 4 St zu treiben berechtigt sein, wan aber derselbe mehr treiben sollte
fehlt S. 4
Nähring 4 milchgebende Kühe 8 Rinder
Döbbelöinck 6 milchg Kühe 10 Rinder
Ringhpff 11 Kühe, die übrigen in seinen Kampf
Lüttinghaus 1 Rinnd und 1 milchgebende Kuh, hatte aber 9 Stück von anderen angenommen als nämlich von Anton Bäumer in Sendenhorst 3 Stück, Procurator Mertesn 2 St., und Henrich Steinpicker 1 St.
greive 10 St.
Middendrup 10 St
Schackemöller 10 ST.
Schuermann wüste Erben haben die conductores 12 Stücke, obige sSt- seynnauff Fredens Hoff getrieben worden und hat ein jeder die seinige wieder abgetieben ist also nur ein St. ürbig genlieben wofür 1/2 Rthlr an Frede zu zahlen hat, welche sämtliche Interssierte zum Gelage geschonken
Dann ist vereinbart, daß die jenige, welche ihr Vieh in ihren Kämpen treiben, nicht berechtigt sein sollen, dafür anders Vieh ins Feld anzunehmewiederum ist bserviert, daß alle Jahr im Winter von den Wiedegenossen alles ausfütterndes Vieh in den Ställen soll anbgeschrieben werden
namentlich von Frede und Volking nach welcher Annotation dan die Scuticatio geschehen soll, wobey dan einen jeden anzudeuten, daß jedes Stück bemerket bey der Scutation selbstn abtreiben solle, womit dieser actus beschlossen
GEschehen auff dem SCcuttationshof Zellern Frede K Senbdenhorst, anno et die ut supra praesentibes et vocatis omnibus interessatis
in fidem
Christophersu Dingerkus, Notarius
Stadtsgemeinheit
1787
Empfang von auf der gemeinen Heide vulgo Traine angenommen Viehs
(pro STück Rindvieh 1 Rthlr, viele 2-3 Stück; für ein Rind weniger)
- Wwe Saerbeck 3
- JB Linneman 3
- JB Lütkehues 3
- Herm Brnadhove 2
- Anton Höne 3
- NB Henr Lütkehues 2
- B Henr Feicheler 2
- Casapr Meis 3
- Joh Nerm Debbelt 3
- J Bernd Hölscher 4
- J Hernich Spithöver 3
- Anton Berges 1
- J Henr Notarp 1
- Herman Brandhove 1 Rind
- J Henric Böcker 1 Rind
- Mertin Krey 1 Rind
- B H Lütkehues 1 Rind
- J Bernd Lütkehues 1 Rind
- Joh Dirck Lütkehues 1 Rind
Gesamteinnahmem 35-19 Rthlr
1832
Verzeichnis des auf der Gemeinheit der Stadt Sendenhorst geweideten Viehs und des davon zu erhebenden Weidegeldes
Beinahe jedes Haus; meist Kühe für die ein Weidegeld von 5 Sg zu zahlen ist; Gesamteinnahmen: 30 Thlr 17 Sg 3 Pf
- 18 Pferde
- 1 Fohlen
-143 Kühe
- 25 Rinder
Einzelne Weideberechtigte:
15 Gerhard Kriege, Lehrer
229 Schöckinghoff 5 Pferde
221 Geilern Gerhard 4 Pferde
214 Beumer Georg 3 Pferde
Fuhrmann Bröcker3 Pferde
Kolon Voß, Ksp 3 Pferde
1833 III 5
Nachträgliche Meldung von Weidevieh durch den Kuhhirten; gesamt 15 Kühe
1843 Stadtchronik (Manuskript)
Einleutng; Bodenbeschaffenheit: ... Die Ackerkrume ist überall ziemlich flach; die trockenen Sandstellen vertragen keine anhaltende Dürre, so wie der flache Sänkel und Thonboden von der Nässe zu leiden hat.
den östlichen Theil bildet die 223 Morgen große, aus sandigem Boden bestehende Stadtheide, welche noch als Gemeinheit benutzt und jährlich von 200 bis 250 Kühen und einigen Pferden und Gänsen beweidet wird. Daß die Heide ohne Marschweide zu sein, eine solche übermäßige Menge Vieh's nicht ernähren kann, ist einleuchtend; weshalb das Vieh, obschon es im Stalle einige Abgefälle verschlungen, mit weit sichtbaren Rippen schlappen Eutern einhergeht, den kahlen Rasen benagt und hungrig wie es gekommen die Weide verläßt. - Eine Theilung ist das einzige Mittel, das zu Cultur sehr geeignete, den Siebtentheil des ganzen Stadtbezirks einnehmende Grunstück ertragfähig zu machen und jährlich Hunderte einzutragen, die bis jetzt verloren gegangen
1849 IX 17
Rezeß über Teilung der Ostheide, Brockstraße und Plätzchen
1843 von verschiedenen Interessenten (vor allem größerern Landwirten) beantragt
- wahrscheinlich Schwierigkeiten, wegenn Widerstand der ärmeren Bevölkerung
Vikarie Catharinae erhält 2 - 157 - 89 Morgen, Taxwert 114 Tlr
Waterfohr;
Archiv Neuengraben; Kerkmann
1785 IX 8
Protokollauszug; die Berechtigten der Gemeinheit Waterfohr bestätigen, daß nach einem im Jahre 1778 in Sachen Jungmann ctra Rotkötter abgehaltenen Termin festgestellt wurde, daß Zeller Kerkmann und Homann jeder nur einen halben Tag, und zwar des Nachmittags, an der sogenannten Neuen Kuhle berechtigt wären. Zeller Hoppe ist den ganzen Tag interessiert, jedoch nur bis zum hintersten Gottenschloet; Es war ein Streit entstanden, welcher Schloet gemeint sei, da die Gemeinheit Waterfohr drei Schloet hat.
Die Berechtigten wollen Hoppe nur den SChlot zugestehen, der am nächsten an seinem Hause ist; Kompromiß: Hoppe soll berechtigt sein, sein Vieh bis an den mittleren Schloet zu hüten. Der gutsherrliche Konsens soll eingeholt werden.
... Schließlich ist von mir Richtern in Vorschlag gebracht, ob sämtlich Interessierte nicht vorteilhat zu sein mögeten, daß die Gemeinheit oder sogenannte Waterfohr ausgemessen und einem jeden nach Proprotion der Schatzung seinen Anteil privative angewiesen würde, jedoch also daß die beiden, so nur auf einen halben Tag ineressiert, die Halbscheid erhalten.
Sämtliche Interssierte wollten hierüber die Erklärung ihre Gutsherrn beibringen.
1805 VIII 11 Sendenhorst
Terming zur Klärung der Berechtigten der Gemeinheit Waterfohr um die Teilung durchzuführen.
Berechigte:
Colon Herte
Fye
May
Wwe Rottkötter
Sievert
Niesmann
Bartmann
Homann
Kerkmann
Hoppe
Jungmann
Kötter Zacharias
Genehmigung des von Colon May und Jungmann aufgenommenen Protokolls; Zustimmung zur teilung der Gemeinheiten Waterfohr, Hemmerhold, und Schutholt (?); Absicht, die Teilung zu beschleunigen.
Folgen Unterschriften; wobei nur Dirck Henrich May eigenhändig unterschreibt, die übrigen elf Bauern mit Kreuzzeichen
Siedlungsgeschichte - Wirtschafter
Hausstellen, wir sich ehemals größere Hofesstellen zur Bewirtschaftung von Hufen befanden:
Nordstraße 6 Suethoetmar
Nordstr 4 Fraterherren
Kirchstraße 21/22 Beumer, Everke
Oststr 17 Suermann, Silling
Oststr. 12 Wieler
Rathausgrundstück Schindeler
Kirchstraße 3 Bonse, Suermann, Drees
Südstr. 7 Wieler, Brandhove
Südstraße 17 Winkelmann
Südstr 22 Bonse
Eingang Neustraße wettendorf
Weststr Hölscher, Frye, Topp, Ridder
Weststr 15 Bonse-Fie-Rötering
Tergeist
Schulstraße Schöckinghoff
Weststraße Fechler, Witte
Nordstraße Fye, Beumer, Jönsthövel
Besiedlungsgeschichte
W. Müller-Wille, Siedlung, Wirtschafts- und Bevölkerungsräume im westlichen Mitteleuropa um 500 nach Chr. in: WF 9 (1956) S. 5 - 25)
Tabelle 3:
Bevölkerung 900 und 500 in niedersächsischen und westfälischen Kreise
Beckum 684 qm
Bevölkerung um 500 pro qkm: 2,9-3,7
21 % der Gesamtfläche Altland
Bevölkerung um 900 4500; 6.5 pro qkm
auf Sendenhorst umgerechnet:
um 500: 150 - 185 Einwohner
um 900: 325 Einwohner
Vergleich: Soest 37% Altland; WAF 11% Altland, Münster 18%
wahrscheinlich Sendenhorst Einwohnerzahl geringer, da Hauptsiedlungsgebiete Raum Beckum/Ahlen und die fruchtbaren Lippeauen
Albert K Hömberg, Ortsnamenkunde und Siedlungsgeschichte
Beobachtungen und Betrachtungen eines Historikers zur Problematik der Ortsnamenkunde
WF 8, 1955 S. 24 - 64
S. 31: Von diesen Haupthöfen (Vitinghof, Corvey; Pröbstinghof usw) großer kirchlicher und weltlicher Grundherrschaften hat sich die Sitte, den Höfen einen festen Hofesnamen zu geben, im Westmünsterland zunächst im 11. und 12. Jh auf die Haupthöfe des Hohen und niederen Adels ausgedehnt, wie zahlreiche Einzelbeispiel zeigen
S: 32 Schrumpfung des Geltungsbereichs hochma. Ortsnamen keine Seltenheit. d h Namen, dei für einen größeren Bezirk gelten, werden später nur noch auf einen einzelnen Hof angewandt
Misthaufen
Behördliche Anstrengungen betr. Beseitigung der Misthaufen auf den Straßen
1778 XI 9 MS an Rentmeister zu Wolbeck
Anlage von neuen Straßen in Sendenhorst; Bericht eingefordert: außerdem ... daß Ihr fordersambst darüber ob die Mistfalle an den Straßen ohne großen Beschwer nicht völlig weggeschaffet werden können, gutachtlich berichten sollet
1778 XII 17 MS
Regierung MS genehmigt betr. der Mistgruben zu Sendenhorst, daß dieselben gemäß dem Vorschlag Geisberg bei anfangenden Straßen von daselbst nicht völlig abgeschaffet, wohl aber wo selbige gar zu weit in die Straße eingreifen, bis zur gehörigen genugsamen Breite derselben eingeschränket werden sollen und habe ihr darnach den Aufsehern des Straßenbaus zu instruieren
Geisberg berichtet wegen der Mistgruben nach MS:
1. daß die dasige Eingesessene ohne Vieh und einigen Land zu Garten und Korn nicht bestehen können, weil selbige besonders die geringen Leute nicht im Stand sind so vieles zu verdienen, daß sie alles nötige für baares Geld ankaufen können.
2. sind alle Häuser so eingerichtete, daß die Viehställe gleich vorn im Hause und an der Straße liegen, damit das Vieh am Bequemlichsten aus- und eingetrieben und der Mist gleich aus den Ställen in die Gruben geworden werden kann.
3. Wann nun die Mistgruben vorn an der Straßen abgeschaffet werden sollten, so müßten selbige entweder hinter den Häusern angelegt oder bei jeder Abmistung der Mist außerdem mit Wegen oder Karre gefahren werden; weilen aber sehr viele hinter ihren Häusern gar kein Platz dazu haben und ohnehin in diesem Fall der Mist fast täglich durch das ganze Haus geschoben werden müßte, eins und anderen Teils, wenn diejenige, so hinter ihren Häusern kein Platz haben, solchen Mist bei jedem Abmisten aus dem Stall nach den Ländereien fahren sollten, dieses ganz ohnerträglich kostbar fallen müßte.
So ist unser ohnmaßgebliches Gutachten, daß die Mistgruben in dem Wigbold Sendenhorst nicht völlig abgeschaffet, wohl aber wo selbige gar zu weit in der Straße eingerissen, bis zur gehörigen genugsamen Breite derselben eingeschränkt werden mögen.
1807 Harkotten
als in den Jahren 1804 und 1805 die Fortschaffung der Mistgruben von den Straßen in Sendenhorst befohlen wurde, wurde auch die Mistgrube an der vom Kirchspiel zu unterhaltenden Küsterei zugefüllt und eine andere hinter dem Hause ausgemauert. Dazu Verlegung der Abtritte ...
Langen bekommt 42 Rthlr angewiesen, weil er die Arbeit mit städtischen Handwerkern hat ausführen lassen ...
Stadttopographie
Ahlen
zur Wohnstruktur (aus dem Ahlener Urkundenbuch)
1400
dusses huse synt der stades
hur vor der Nartporten, dar de portenerer inne pleget to wonene
vor 1500
Johan Toggenern, dey tymmerde ... oppe des stades gewelde
1430
gadem up de Helstrate
1430
ein huys myt aller tobehoringeh nach Wibboldes Recht
1432
gadem to der kosterye
1437
Hinrich van Galen, knappe, hus up de Kampstrate (Adel wohnt normal bürgerlich)
1450 ghadem up de westsyt der kosterigen tegen hospital_
Erdarbeiten
1867 A 151
Rechnung für die Stadt Sendenhorst für die Wasserableitung des Stadtgrabens im Jahre 1866 und 1867
Aufstellung Bernard Mefus; derselbe 20 Sg, Mitarbeiter 15 Sg
Nov 1866
Hölscher 2 Fuder Dornbuschen gefahren
1867
Hölscher hat wieder Buschen geholt
Gesamt 17-13-Thlr
1867 XII
Kottenstein: Ausgraben der Abzugsgraben von den Durchlaß bis nach der Helmbach an Borghorst Garten, die Erde aufgewallt; pro Tag 12 Sg
1868 I
Tgl Kottenstein: gereinigte Strecken des Hellenbachs und des Mehrbachs
Brüggenfeld
(nach Hofesakten Watermann)
1859
Kolon Ottenloh beantragt die Hudebefreiung und Teilung des im Ksp Sendenhorst belegenenen Gemeinheitsgrundstückes Brüggenfeld, Flur VII, Nr 78.
Der Teilungskommissar Schräder, Regierungsassessor läd daher die Interessierten am 12. Oktober 1859 morgens 10 Uhr zu sich in seine Wohnung an der Mauritz-Chaussee Nr 89, Münster
Größe der Gemeinheitsfläche nicht bekannt
Bröcker Mark
Haus Surenburg (INA Tecklenburg)
1676-1714
Markengerechtigkeit des Hauses Grevinghof in der Bröcker Mark
Haus Riepensell
schatzbare Pertinentien:
Die halbe Bröker Mark, Hude, Rinderweide (ist Schulte Berndts beigelegt), das halbe Westholz, der schatzfreie Ossenkamp 42 Rthlr
1688 VII 1 Schloß Drensteinfurt
Martin Surman, Sendenhorstischer beeideter Kirchspielsvogt, referirt über die Beschlagnahme folgenden Viehes in der Bröker Mark:
1. 2 schwarze Hengfüllen
2. 1 schwarz Henxtfüllen mit Blesse
3. 1 Dockenfüllen
Angefertigt durch Joes, Veltman, judicii Sendenhorstensis scriba
1722 M 518
Auseinandersetzung Grevinhoff contra Haus Steinfurt (Drensteinfurt) wegen der allodial und schatzfreien Broicker Mark nebst 2 Wiesen, eine auf dem Saaren Reck, die andere an Schulte Bernds Wiese negst Galens Mersch
1835 M 518
Wirtschafter Franz Untiedt zu Sendenhorst pachtet auf 18 Jahre die Viehweide Bröcker Mark für jährlich 48 Rthlr, zahlbar an die Rentei des Stapelschen Hofes zu Münster
Besteuerung der ehemals steuerfreien Grundstücke 1808
1808 Aug13
Magistrat sucht nach einer Begriffsbestimmung:
1. Ob auch unter den freien Grundstücken zu verstehen sind die Wallstücke und sonstige zum städtischen Corpus gehörende Pertinentien
Der Magistat ist der Meinung, daß diese nicht als frei zu betrachten sind, weil sei einem schatzpflichtigen Corps gehören
2. Ob auch die Kirchen- und Armengrundstücke hierher rechnen
3. ob auch bei den freien Gründen z B des Reichsgrafen von Merveldt , die Hausplätze auf denen die Gadems und Häuser stehen zu rechnen sind
Summarischer Nachweis über die dem Magistat eingereichten Dekalrationen behuf der freien Grundstücke
Tabelle mit 135 Eigentümern, meist Grundstücke von geringer Größe
Feststellung der Größe, der Bonitätsklassen, des Ertrags und 1/8 des Ertrags, das als Steuer angesetzt wird
Nr | Besitzer | Größe Mg | Ertrag | Steuern |
1 | Stadt | 26 | 197 | 24 |
2 | Armen zu Sendenhorst | 6 | 24 | 3 |
3 | Kirche zu Sendenhorst | 32 | 52 | 6 |
4 | Pastorat Sendenhorst | 164 | 318 | 39 |
5 | Vikarie St. Catharina | 56 | 164 | 20 |
6 | Küsterei | 2 | 4 | 1 |
7 | Knabenschule | 36R | 1 | 3ß |
8 | Bürgermeister Kocks | 2 | 10 | 1-7 |
9 | Actuarius u. Rezeptor Langen | 2 | 8 | 1 |
folgt Auswahl größerer Grundbesitzer | ||||
10 | Johann Bernhard Bücker | 6 | 16 | 2 |
11 | Gerhard Hch Bonse | 7 | 21 | 2 |
12 | Anton Wieler | 5 | 18 | 2 |
13 | Anton Mönstermann | 2 1/2 | 10 | 1 |
14 | Ansel Salomon | 3 | 7 | 1 |
15 | Leinentuchmachermat | 30R | 1-8 | 4ß |
16 | Organistenstelle zu Sendenhorst | 8R | 8ß | 8pfg |
@ 256,3
von den PN auf -rich wurden im Ndl -rik zur Bildung von Flurnamen genommen Z B Hammerik, »Stück Land oder Weide an einem Hamm«
@ 287
Kehle, ahd kele, Schlucht, Hohlweg (Kühl?)
@ 288
mhd hovel, mndl hövel= Hügel. 11 Jh Spurghuvili
nd, fries bult=Hügel, Haufen
Brink, ndl nd=Anhöhe im Wiesengelände, grasbewachsener Hügel, später auch Grasanger, Frasplatz, freier öffentlicher Platz
har f= mnd Hare, Anhöhe
bak, ba agsächs = Hügelrücken, rückwärts liegender Ort
@ 289 worth, wurth, meist künstliche Geländeerhöhungen zur Anlage eines Hofes im Küstengebiet des NW
@ 290
Adjektive plat in ON nicht alt (vgl Plattenbrede)
@ 291
der, das Ort, ahd Spitze, Bergspitze Vorgebirge
der, das Schoß, Spitze, Winkel, Ende, Gipfel
der Gehren, ahd geor, keilförmiges Stück Zeug oder land
ndl Hamerik „hamvormig stuck gelegen in den ham van en waterloop“
@ 292
ahd molta, Erde, Staub
asächs. Lemo, Lehm
than, tahen, (Frühnd) Ton, vgl Dabrock
ahd letto est nhd < nd klein Schlamm, Lehm, feuchte Erde
quad mnd kwaad schlimm, böse, verderbt
@ 296
ahd mari meri asächs meri f.: Das Wort wird im NW auch für Landseen und Teiche, auch für Sümpfe gebraucht
westf. Dümmerig Land, das zu schattig und zu feucht liegt
die, das Maar, Morast, Tümpel
Dorfteuch vtl. Scutemere = Schötmar
lac asächs mndl lac, Lake = Pfütze, See, Wasserlauf
Pfuhl, mnd pool, Pfütze
Hamm tote Flußarme
@ 297
water vorwiegend fließendes Wasser
beki, biki asächs Bach
born, brunn steht für bach in den Namen kleiner Bäche
streek (westf.) fließendes Gewässer in flacher Gegend, das leicht austritt
@ 298
nd Lutterbeck, lauter, rein
Mecklenbeck zu asächs. Mikil = gro
´Groes ahd grioz Grieß
Winterbach, der Sonne abgekehrter Wasserlauf
Sommerbau, der Sonne zugekehrt
@ 299
Die Lohne, Abzugsgraben, Wassergraben (Münsterland)
Gotte Abflußkanal
sluse nd (lat exclusa), Schleuse
@ 300
Haupt = Quelle (Bornhöved)
weel (e) welle, nd Quelle, Wasseransammlung, meist zum Wasserschöpfen
gestaltete Quelle
Born asächs putti, Brunnen
der Hamm, Biegung
@ 306
Deich asächs dik Erdwall, Graben
Werr asächs Fischwehr
Schütt angeschwemmtes Erdreich, Aufschüttung
@309
nd Brook, Morast
Fenn Sumpf, Marsch, Weideland
nd. Sülte asächs sultia = Morast
ndl. rot Sumpf, Radden
nd. Sieck feuchte Niederung, feuchte, sumpfige Stelle
mnd goole Sumpf (Gülle)
Goor Schlick, morastiger Grund, niedriges Land
ndl Schild Name für "meersen"
das Vie nasser Ort
vy, vyg, vike Sumpfwald
@ 311
ahd sor trocken, dürr
durri dürr
1050 Thurron Bokholt = Dernebocholt
nd lege, leeg niedrig flach
@ 312
Der Sonne zugeherte Örtlichkeiten -> Sonne, Sommer
@ 313
narth, altwestf Nebenform von Nord
suth asächs, aadj sundar, sudar
ast, asächs für Ost
@ 315
nd lucht links
@ 317
asc ahd Esche
elora asächs, aller, eller nd = Erle
elm (o), mhd elmbom Ulme
epe d Ulme
wida ahd Weide
@ 321
dorn ahd Dornstrauch, Dorngestrüpp
Thurnithi asächs. Dörenthe
bram mnd Besenginster
sleha ahd Schlehe
hiopo asächs Hagebutte
hulis Ilex
hasala ahd Hasel
spurca nd Wacholder
fenrich, phenich ahd asächs penik mnd pennek = Kolbenhirse
crut, Kraut (8 Jh) -> Crutheim
@ 323
binnt asächs Binse
risc - juncus mndl ah rusc (h) Liesch = Riedgras
segg nd = Riedgras
@ 328
spara ahd Sperling (Sparrenberg)
ara Adler (890 Arnahurst)
@ 330
schorpe = Teich mhd
@ 334
Insassennamen auf ing
@ 343
Alliteration benachbarter Siedlungen
@ 354
"Auch der Name der Juden tritt vielfach in FN und SN auf; doch steckt nicht allen einschlägigen Namen von Hause aus die Bedeutung Judaeus«
@ 362
Holz, urspr. allgemeinste Bezeichnung für ungepflegten Baumbestand
wede nd Wald > -we
loh, ahd m, n, Gebüsch, Wald ursprünglich wohl "lichter Wald" (in dem geweidet wird), Waldwiese, -Blöße
Der, die Horst, ahd asächs hurst, horst f. Nach Edw. Schröder (Sachsen und Cherusker) wäre H. eine sächsische Bezeichnung für Siedlungen im Moorland.
Die Namen finden sich auch im dt. Süden sowie Ostdtl. Häufig sind sie in Westfalen. Die Hart ahd hard m,f,n Bergwald waldiger Höhenzug, lichter Weidenwald Die Bedeutung Wald sieht man auch in die "Bracht"
Stock ahd stoc auf bei der Rodung stehengebliebene Wurzelstöcke
nd. die Stubbe = Baumstumpf (stuve)
@ 366
Wiese ahds wisa nd Wiesche, asächs wisca
@ 367
lar ursprünglich Weideplatz, ferner Moor, Sumpfgelände Dorfanger
schließlich auch allgemein Feld
Angar asächs Grasland, Weideland; auch Platz, Richtplatz, Abdeckerei
ahd sinithi Weideplatz (Synde)
@ 368
Nachtweide, Stelle auf die das tagsüber zur Feldarbeit gebrauchte Vieh nachts getrieben wird.
Pfingstweide - solche die bis Pfingsten gehegt
@ 369
Feld asächs, Ackerflur, Acker- und Wiesenflur im Ggs. zum Wald freies offenes Land, kahle Stelle:
Ostmünsterland offenes Ackerland; der Esche und Blockgmengefluren, oft der Ackerkamp eines Einzelhofes
Anrand = Grenze wo der Pflug gewendet wurde
querna asächs Hausmühle
Zur Wassermühle gehört die Mühlenschleuse, die als Schoß, Schütt mndl scote bezeichnet wird. Grundbedeutung des Wortes ist Zipfel, Spitze, vorspringendes Gelände
Burg - Berg nebeneinander gebraucht
In Westfälischen. stärker berg
@ 375
mnd glind n, Umzäunung, Lattenzaun, auch das eingezäunte Gelände
staver sächs. Zaunpfahl
kamp wallumhegtes Feld, Gehölz, Weide
mnd mndl schot locus inclusus = Einzäunung für Vieh
@ 388
Der, das Gadem, ahd gadenn; Haus von nur einem Zimmer, Gemach, Saalbau Haus; in älterer Zeit auch Schloß
@ 390
Vorgeschichtliche und ma Fernwege heißen "Grüne Straße", Grüner Weg, Herweg, Altweg, Hohe Straße, Königsstraße usw. mnd enges Gäßchen -> Twite
der Tie nd Dat Tigge, Dorfversammlungsplatz; meist ein erhöhter mit Bäumen bepflanzter Platz
@ 392
Furt asächs. *ford mnd vort, wurde m. Durchgang für Gehende, Reitende, Fahrende durch ein Gewässer; natürlich oder künstlicher Übergang durch einen Sumpf oder mooriges Gelände
@ 394
Bildungen mit Sonder - beziehen sich nach K Rübel auf königlichem Besitz
@ 398
Zahlwörter erscheinen vielfach als BW in ON (12. Jh Drinhusin)
Härder Feld
1759 II 22
Ladung des Offizialatsgerichts Münster.
Beklagte: Zeller Hartmann und die übrigen im Hördefeldt interessierten
Kläger Zeller Kogge
Zeugen; Bernard Bücker, Henrich Tüte, Stephan Saerbeck, Zeller Henrich Werring, Bernard Schmettkampff
Gemeinheitshuden
1821 Amtsblatt
Nach Allg. LandRecht ist jeder Weideberechtigte schuldig, sein Vieh ohne Unterschied, nur unter Aufsicht eines Hirten auf die Weide zu bringen
Gesetzliche Verbindlichkeit der Städte usw einen gemeinsamen Hirten zu halten
Rinkhöver Berg
Elmenhorster Berg
Beringsfeld
Brüserfeld
Hemmerholt
Westfeld
Waterfohr
1676
Klage sämtl Eingesessenen des Ksp wegen entführten Rindviehs
v. Droste Kanoniker an Ludgeri habe für zuständige Weidegebühren aus dem Hemmerholt ein Rind pfänden lassen
1656
Protest der am Meer Berechtigten gegen Gerlach, Besitzer der Duckenborg
1650
Verweigerung der Weidepacht
Unterstützung durch Fraterherren (Timmerscheidt) und Erben des + Kanzler Mensing
(Befehl des J B Droste:Zeiger dieses soll aus dem Hemmerholte wegen nicht bezahlter Weidegelder ein Beest executiren und anhero auf MS bringen
1830
Nachweis der in der Bürgermeisterei Sendenhorst befindlichen Gemeinheiten nebst Angabe der dadurch führenden Wege
1. Härderfeld, seit 1824 geteilt (Landrichter Geiseler, Actuar Langen); ist abgewallt
Fußweg von S. nach Ahlen besteht aus einem 6 Fuß breiten, aufgeworfenen Damm
2. Brökerfeld, Lein- und Haferland, seit 1823 geteilt (Justizrat Vagedes) Ackerland, z T mit Hecken umschlossen
Fahrweg von S. nach Drensteinfurt, nur ist an diesem Wege bis jetzt nicht geschehen
3. Brüserfeld, seit 1824 geteilt (Langen); ist abgewallt
Fahrweg von S. nach Everswinkel; Der WEg ist nicht agewallt und führt durch die Weidekämpe
4. Mersch, Becken und Wiebusch, (Langen) 1824, abgewallt
5. Elmenhorster Berg, 1825, (Justizrat Vagedes), abgezäumt
Fahrwege nach Alverskirchen, ist nicht abgewallt und zwischen die GEmeinheitskämpe her
6. Gerberts Mersch, 1827, wie Nr. 5
7. Schaaflake, 1827, wie Nr. 5
8. Rinkhöver Feld; Teilung beendet, Rezeß aber nicht nicht vollzogen; Bürgermeister Röh, Lüdinghausen; eingefriedigt
Fahrweg von S. nach Everswinkel von 28 Fuß Breite, welcher aber noch nicht abgewallt ist
9. Stadtsheide, noch nicht geteilt
Fahrwege und Fußwege
a) von S. nach Ahlen
b) von S. nach Vorhelm; sind durch Auswerfen von Gräben befestigt
ca 1830 (Bruchstück)
Bürgermeister Marcus an Landrat wegen der Sendenhorster Stadtweide:
durch die im vergangenen Herbst vorgenommene Verbesserung des Drittes der vor hiesiger Stadt belegenen Stadtsweide, durch Abgraben der ganz vermosten Maulwurfs und Ameisenhaufen und dem nacherigen Zerstoßen und Aubreiten dieser Erde in die sumpfigen Niederungen ist eine große Fläche entstanden, welche unbenarbte Erde enthält und bis zur Vernarbung in 2-3 Jahren kein Gras graduiert.
Fläche ist mit wildem Kleesamen besät. Die Arbeit wurde von sämtlichen Weideberechtigten verrichtet; den Kleesamen hat die Stadtkasse übernommen (gesamt 3-27-6 Thlr; dabei 3 Tage Tagelohn à 7 1/2 Sgr)
1930 B 49
Anfrage Katasteramt Ahlen, ob Unterlagen über folgende Teilungsgsachen vorhanden
1. Härderfeld 223+30 Morgen, Beginn Teilung 1812; Rezeß 1824.IX.17
2. Brökerfeld 824 Mg. Rezeß 27.10.1823
3. Brüserfeld, auch Rinkhöverfeld gt. 139 Mg, Rezeß 26.01.1823
4. Mersch, Becken, Wiebusch, Buschlakenhegge, 3 Mg.Hardt. 13.04.24
5. Elmenhorster Berg 458+37 Rezeß 02.12.1835
6. Gerberts Mersch 14+36 Mg, Rezeß Bröcker Bft 23.06.1827
7. Schaaflake 22+90 Mg, Bft Elmenhorst, 18.09.1827
8. Waterfuohr, Bäumerholt 1812-1833 geteilt
9. Thie (unbekannt) 1812 - 1833, Teilung Elmenhorst
10.Rinkerfeld ...
11.Niesterts Busch
12.Leyen, Teilung Brock 1822
13.Haferland, Teilung 1823
14.Nienholt, Steinkühlerfeld Teilung 1812 bis ca 1833
15.Heide im Stadtbezirk 1836 von 300 Interessenten gewünscht
16.Ostheide, Teilung 1843
17.Hudebefreiung einiger Grundstücke S. Tergeist Teilung 1827
18.Ostheide, Brockstraße. Plätzchen, Teilung
19. Hudebefreiung Garrat 1910
3 - 5- 14 Akten vorhanden
noch unvollständig
Quelle, Jahr?
S. 2
Aufzählung der Berechtigten
- Suerman servus präep.Maj. ut ante
- Schackenmoller servus in Hoettmar, dominoren de Furstenberg ex Westholt ut ante
- Grolle K Alverskirchen servus Rudolph von der Tinnen ex S. Mauritium
- der zeitliche Pastor in Sendenhorst ist berechtigt 2 Rinder zu treiben
- Schürmann, jetzo wüst, so Joan Jörgen Höne und Bernhard Hch Vennewald unter haben ist mit interessiert zu 12 Rinder
Die frächten und die Kämpe soll ein jedweder conserviren auff seine eigenen Kosten, dan ist auch befunden worden, daß in diesem Feld einee Steingrube seye, wozu alle der Bft eingesessene bis zu Schackemöller inclusive berechtiget seyn zu ihrem eigenen und der Bft gemeinen Nutzen, als zu Brücken, Wege bessern und sonsten.
Wird aber jedem fürhaupt unter 15 Ggl Straff hiemit verbotten und entsager, kein Stein zu graben umb einem anderen zu verkauffen
Ferner ist befunden worden, daß anno 1724 den 18. August vig. protocolli Scuttation sub manu Bernardi Henr Zurhorst Notarii .. observantis
1. alle Scahffdriffte im Rinkh Feld mit Belieben sämtlicher Weidegenossen ein für allemal abgeschafft seyn und verbleiben solle.
2. was die Gänse betrifft, ist damalen auch einehllig vereinbart, daß ein jeder Weidegenosse nicht mehr als um Maytag 20 alter Gänse, worunter doch eine Brütengans, alle Jahr sein mag, in diesem Felde zu treiben befueget sei. Wobeiu vereinbart, daß keiner fremde Gänse annhemen dörftte sondern schuttmäßig solle gestraft werden
3. dem Kötter Schackemöller aber betreffend ist gelichfalls mti dessen Vorwissen und Belieben vereinbart, nur 10 Gänser zu treiben ...
4. Was den sog. Dreeskotter, servum propositue ma. betrifft, so sol derselbe nah Aussage Zeller Thomasen Vrede 4 St zu treiben berechtigt sein, wan aber derselbe mehr treiben sollte
fehlt S. 4
Nähring 4 milchgebende Kühe 8 Rinder
Döbbelinck 6 milchg Kühe 10 Rinder
Ringhoff 11 Kühe, die übrigen in seinen Kampf
Lüttinghaus 1 Rinnd und 1 milchgebende Kuh, hatte aber 9 Stück von anderen angenommen als nämlich von Anton Bäumer in Sendenhorst 3 Stück, Procurator Mertesn 2 St., und Henrich Steinpicker 1 St.
greive 10 St.
Middendrup 10 St
Schackemöller 10 ST.
Schuermann wüste Erben haben die conductores 12 Stücke, obige sSt- seynnauff Fredens Hoff getrieben worden und hat ein jeder die seinige wieder abgetieben ist also nur ein St. ürbig genlieben wofür 1/2 Rthlr an Frede zu zahlen hat, welche sämtliche Interssierte zum Gelage geschonken
Dann ist vereinbart, daß die jenige, welche ihr Vieh in ihren Kämpen treiben, nicht berechtigt sein sollen, dafür anders Vieh ins Feld anzunehmewiederum ist bserviert, daß alle Jahr im Winter von den Wiedegenossen alles ausfütterndes Vieh in den Ställen soll anbgeschrieben werden
namentlich von Frede und Volking nach welcher Annotation dan die Scuticatio geschehen soll, wobey dan einen jeden anzudeuten, daß jedes Stück bemerket bey der Scutation selbstn abtreiben solle, womit dieser actus beschlossen
Geschehen auff dem Scutationshof Zellern Frede K Senbdenhorst, anno et die ut supra praesentibes et vocatis omnibus interessatis
in fidem
Christophersu Dingerkus, Notarius
1692-1698 StA Sendenhorst
Streit um den Schürkamp
1692 IV 17
Ludgeri an den richter zu Sendenhorst: Protestation gegen die Provisoren der Kirche: Ludgeri sei in die Schnrckmannsche Behausung immiterit und habe fnr die Reparatur 65 Rthlr aufgewandt; Abweisung der Ansprnche der Kirche
1693 XI 10
Feststellung betr Schürkampf durch P. Joan Lange, Berndt Zeller Selling, Hermann Zelleren Vreden, hernichen Schulten Elmenhorst,Tonießen S. Northoff, beeidigte Baurreichte:
P Langen hat im Schnrkamp des Jungsmans 2 Stücke mit Telgen. Jungman behauptete, es handelt sich um drei Stncke, so daß dem Pastor ein Drittel entfremdet werde. Eine Ortsbesichtugung zeigt, daß von der Hecken bis den bloeßen von Telgen unbesetzten Platz nur zwey Stncke belegen
1696
Gerichtliche Vorladung Zeller Joan Jungmann durch Vogt Martin Suermann
1696
Anlage (Konzept) ... J. habe ohne Erlaubnis einen Baum auf dem strittigen Grundstnck hauen lassen und ihn durch seinen Schwager, Zeller Herte nach dem Pastorat fahren lassen
1697
P Langen: hat als Anwalt und beeidigten Gerichtsprokuratoren Melchior Leopold Langen gew_hlt
darauf Ortstermin
Flurnamen
===> Grundsätzliches, Dr. Müller:
wichtige Angaben:
- Datierung
- Lokalisierung (hier wenigstens Bauerschaft)
- Quelle
Auskunft Dr. Müller, Institut für Mundart und Namensforschung (1.2.1993)
außerordentlich differenzierte Bezeichnungen für Wald:
- bracht - Waldgebirge, besonders südlich der Ruhr
- Hardt - Hagen
- loh - lichter Wald
- holt Hochwald
- Ramshövel: hramesa = altengl. wilder Knoblauch, alium = Bärenklau
Hrames= Lauchgewächs (Ramasidium)
Elmenhorst
1465 Sundageshove (Haus Stapel)
- Havesat
- Wytten Land to Lackentorpe (1618 Löckendorp, Ksp Everswinkel)
- Yn der Woeste
- in den Ruschen
1512
Rotkamp (Schenckyngsche Kamp)
Knoeps groten Acker
Nyekamp der Fraterherren
Dalkamp bei Kleikamp
Mulenkamp
upn Dale
Cleyne Dale (Kamp)
de Elvenstick
Brincbusch
Cleykamps Gerck
Schenntorppes Leichweg
Grote Kamp der Fraterherren
Sydtkamp
Gr Nyekamp der Fraterherren
1527
Anewende
Glorienbaum
Klunemer
1543
Lehmkuhle
Gravenstede
1548
Kolsendorfer Berg
Vornholts Boem
de Knockel, Elmenhorst
Buckeskamp
Hemelryke
Grone Weg
Levelynchkamp (vor dem Osttor)
Bersenkamp
1552
Kotten vor dem Rameshoveler Boem
Feddenbusch, Bracht
1566
Klumenberg, Rinkh
1581
Gravenkamp
1583
Westfeld
1618
- korte. lange Rott
, Löckendorp, Ksp Everswinkel
- Münsterweg
1706
- Elmenhorster Thy
1822 Reg MS 16577
Verpachtung von Kirchenländereien auf 5 Jahre (verteilt üebr das ganze Kirchspiel
- in Zeller Fockes Rovegarten
- auf Johlamns Berg
- auf Heimans Berg
- auf dem Diesenberg (Sievert)
- auf der Geist
- Hoppenfeld
- Holtenberg
- Niemans Merschbaum
- Belterworth
1830
Bft Elmenhorst; Hof nicht geklärt (Wahrscheimlich Erdmann)
- Achterkamp
- Hellwiese
- großer Garten (1-53 Morgen)
- im kleinen Garten
- Westkamp
- Höfken
- Westfeld
- Hahnenkamp
- Borgwiese
- Thiebree
- Witkamp
- Leving
- Stadtslake
- Kistenkamp
- Altekamp
- Elmemhorster Berg
Hilligen
1376 INA WAF Westkirchen Pfarre U 7-9
Garten östlich der Kirche und südlich des Pfarrgartens heißt achter den hilligen
Flurnamen nach den Urkunden des Armenhauses
1606 Garten außerhalb der Südpforten auf dem alten Garten, N Stadtgräfte, S Hegge
1652 Kamp vor der Ostpforte, sogenannter Höckerskamp
1653 Spainger Gärten*
1654 Spanniger Gärten
Gausegarten, Gosegarten
1656 Gärten an den Greinkuhlen Kämpen
1659 Sommerhagen, am Dördel
1663 Garten auf dem neuen Garten vor dem Stadtkamp
1703 Garten auf der Sengerey., O Hch Bierbaums Haus, S Wwe Weißen Platz, Wwe Isferdings Land, w die Kleine Sengerey, N der Stadtgraben
Es ist fraglich, ob die Gärten tatsächlich von hier kampierenden spanischen Söldnern haben. Im 30jährigen Krieg war niemals ein Spanier in oder bei Sendenhorst. Im niederländischen Freiheitskampf wurde das Münsterland, auch Sendenhorst, um das Jahr 1600 mehrfach von Spaniern und Niederländern ("Statischen") heimgesucht. Nur sagte damals alle Welt "Hispanier". Die Deutung bleibt also mit einem Fragezeichen versehen.
Bach, Flurnamen
worth, wurth, meist künstliche Geländeerhöhungen zur Anlage eines Hofes im Küstengebiet des NW
@ 290
Adjektiva plat in ON nicht alt ==>Plattenbrede
@ 291
der, das Ort, ahd Spitze, Bergspitze, Vorgebirge
der das Schoß, Spitze, Winkel, Ende Gipfel
der Gehren ahd gero, keilförniges Stück Zeug oder Land
ndl Hamerik "hamvormig stuck gelegen in de ham van een waterloop"
@ 292
ahd molta, Erde Staub
aäschs lemo Lehm
than tahen (Frühnhd) Ton -> Dabrock
ahd letto erst nhd < nd klein Schlamm, Lehn, feuchte erde
quad mnd kwaad, schlimm, böse, verderbt
@ 296
ahd mari meri asächs meri f.
Das Wort wird im NW auch für Landseen und Teiche, auch für Sümpfe gebraucht
westf dümmerig Land, das zu schattig und zu feucht liegt
die, das Maar, Morast, Tümpel
Dorfteich -> Scutemere, Schötmer
laca asächs, mndl lac, lake = Pfütze, See, Wasserlauf
Pfuhl, mnd pool Pfütze
Hamm tote Flußarme
@ 297
water vorwiegend fließendes Wasser
beki, biki asächs Bach
born, brunn steht für -bach in den Namen kleiner Bäche
streek (westf.) fließendes Gewässerin flacher Gegend, das leicht austritt
@ 298
nd Lutterbeck, lauter, rein, hell
Mecklenbeck zu aäschs mikil = groß
Gries; ahd grioz, Grieß
Winterbach, der Sonne abgekehrter Wasserlauf
Sommerbau, der Sonne zugekehrt
@ 299
Die Lohne, Abzuggraben; Wassergraben (MS-Land)
Gotte Abflußkanal
sluse nd (lat. exclusa) Schleuse
@ 300
Haupt = Quelle (Bornhöved)
weel(e), welle nd Quelle, Wasseransammlung; meist zum Wasserschöpfen gestaltete Quelle
Born asächs putti, Brunnen
Der Hamm Biegung ...
@ 306
Deich asächs dik Erdwall, Graben
Werr asächs Fischwehr
Schütt angeschwemmtes Erdreich, Aufschüttung
@309
nd Brook, Morast
Fenn Sumpf, Marsch, Weideland
nd. Sülte asächs sultia = Morast
ndl. rot Sumpf, Radden
nd. Sieck feuchte Niederung, feuchte, sumpfige Stelle
mnd goole Sumpf (Gülle)
Goor Schlick, morastiger Grund, niedriges Land
ndl Schild Name für "meersen"
das Vie nasser Ort
vy, vyg, vike Sumpfwald
@ 311
ahd sor trocken, dürr
durri dürr
1050 Thurron Bokholt = Dernebocholt
nd lege, leeg niedrig flach
@ 312
Der Sonne zugeherte Örtlichkeiten -> Sonne, Sommer
@ 313
narth, altwestf Nebenform von Nord
suth asächs, aadj sundar, sudar
ast, asächs für Ost
@ 315
nd lucht links
@ 317
asc ahd Esche
elora asächs, aller, eller nd = Erle
elm (o), mhd elmbom Ulme
epe d Ulme
wida ahd Weide
@ 321
dorn ahd Dornstrauch, Dorngestrüpp
Thurnithi asächs. Dörenthe
bram mnd Besenginster
sleha ahd Schlehe
hiopo asächs Hagebutte
hulis Ilex
hasala ahd Hasel
spurca nd Wacholder
fenrich, phenich ahd asächs penik mnd pennek = Kolbenhirse
crut, Kraut (8 Jh) -> Crutheim
@ 323
binnt asächs Binse
risc - juncus mndl ah rusc (h) Liesch = Riedgras
segg nd = Riedgras
@ 328
spara ahd Sperling (Sparrenberg)
ara Adler (890 Arnahurst)
@ 330
schorpe = Teich mhd
@ 334
Insassennamen auf ing
@ 343
Alliteration benachbarter Siedlungen
@ 354
"Auch der Name der Juden tritt vielfach in FN und SN auf; doch steckt nicht in allen einschlägigen Namen von Hause aus die Bedeutung Judaeus
@ 362
Holz, urspr allgemeinste Bezeichnung für ungepflegten Baumbestand
wede nd Wald > -we
loh, ahd m, n, Gebüsch, Wald ursprünglich wohl "lichter Wald" (in dem geweidet wird), Waldwiese, -blöße
Der, die Horst, ahd asächs hurst, horst f. Nach Edw. Schröder (Sachsen und Cherusker) wäre H. eine sächsische Bezeichnung für Siedlungen im Moorland.
Die Namen finden sich auch im dt. Süden sowie Ostdtl. Häufig sind sie in Westfalen.Die Hart ahd hard m,f,n Bergwald waldiger Höhenzug, lichter Weidenwald Die Bedeutung Wald sieht man auch in die "Bracht"
Stock ahd stoc auf bei der Rodung stehengebliebene Wurzelstöcke
nd. die Stubbe = Baumstumpf (stuve)
@ 366
Wiese ahds wisa nd Wiesche, asächs wisca
@ 367
lar ursprünglich Weideplatz, ferner Moor, Sumpfegelände Dorfanger
schließlich auch allgemein Feld
Angar asächs Grasland, Weideland; auch Platz,Richtplatz, Abdeckerei
ahd sinithi Weideplatz (Synde)
@ 368
Nachtweide, Stelle auf die das tagsüber zur Feldarbeit gebrauchte Vieh nachts getrieben wird.
Pfingstweide - solche die bis Pfingsten gehegt
@ 369
Feld asächs, Ackerflur, Acker- und Wiesenflur im Ggs zum Wald freies offenes Land, kahle Stelle:
Ostmünsterland offenes Ackerland; der Esche und Blockgmengefluren, oft der Ackerkamp eines Einzelhofes
Anrand = Grenze wo der Pfluge gewendet wurde
querna asächs Hausmühle
Zur Wassermühle gehört die Mühlenschleuse, die als Schoß, Schütt mndl scote bezeichnet wird. Grundbedeutung des Wortes ist Zipfel, Spitze,vorsprimgendes Gelände
Burg - Berg nebeneinander gebraucht
In Westf. stärker berg
@ 375
mnd glind n, Umzäunung,Lattenzaun, auch das eingezäunte Geländ
staver sächs Zaunpfahl
kamp wallumhegtes Feld, Gehölz, Weide
mnd mndl schot locus inclusus = Einzäunung für Vieh
@ 388
Der, das Gadem, ahd gadenn; Haus von nur einem Zimmer, Gemach, Salbau Haus; in älterer Zeit auch Schloß
@ 390
Vorgesch und ma Fernwege heißen "Grüne Straße", Grüner Weg, Heerwewg, Altweg, Hohe Straße, Königsstraße usw. mnd enges Gäßchen -> Twite
der Tie nd Dat Tigge, Dorfversammlungsplatz; meist ein erhöhter mit Bäumen bepflanzter Platz
@ 392
Furt asächs *ford mnd vort, vurde m. Durchgang für Gehende, Reitende, Fahrende durch ein Gewässer; natürlich oder künstlicher Übergang durch einen Sumpf oder mooriges Gelände
@ 394
Bildungen mit Sonder - beziehen sich nach K Rübel auf königlichen Besitz
@ 398
Zahlwörter erscheinen vielfach als BW in ON (12. Jh Drinhusin)
Flurnamen und ihre Deutung
allgemein: G Rosenbaum, Flur- und Hof namen aus der Emslandschaft zwischen Telgte und Warendorf WHK (?) 8 1954 S. 172-175
1. Lehmboden: Kleikamp, Lehm, Teigel
2. Plaggen: meist am Rande oder inmitten der Marken
3. Geist: nur in geringer Zahl im Kleigebiet, hochliegendes AL, sticht durch sandig-lehmige Bodenart von der lehmigen bzw tonigen Umgebung ab
4. Woort: im Vergleich zur Umgebung etwas erhöhte Lage; Hofesn {hem besonder am Rande der Talaue oder eines Baches, Alte Hofesstelle ?
5. Bree, Breede: Auff{llige Breite des AL. Meist in Anlehnung an Esche, Daher wohl spät entstaden
6. Kamp: mehr in Klei- als im Sandgebiet. Wohl jünger als Esch und Brede
7. Sumpf, feuchte Wiese: -mersch, -wiesch, -lake, -pohl, -brook. -bek
8. Wald: -loh. -lau, -holt, -horst, -busch, -wald, -hagen
9. Rodeland: Rott, Röttgen, Rodde, Nie..., Toschlag
Mar, mer = Stilles Wasser, aus dem zuweilen ein Sumpf wird
tuk = Tücke,, Bosheit, Schelmenstreich (Tuckenborg)
f eld unbewaldette Flächje
glind Einzäuning mit Latten
Ländereien der Fraterherren in und um Sendenhorst
o.D. ca 1650
Designatio Pertinentibus in Hagenkamp
Das absonderlich Gehölz zu colsendorp gehöriog
1 ST. im Loyen
Designatio fundorum circa Civitatem Sendenhorst:
Johan Fie .... 5 St am Münsterschen Fußpatt
aufer Leemkuhlen in der Plattenbreede
Bußmanns Garten
1768 Bußmanns Garten, Eigentümer Stadt Sendenhorst
Pastor Kuipers: hier stand früher ein Haus, jetzt heißt die stelle Bußmans Garten und Besitzer ist der Graf von Merveldt.
1796-1800 Verpachtungh von Bußmans und Gledden Garten
Gesamteinnahmen 13-19-7 Rhtlr
1. Wendung
Joan Henrich Beumer
Joan Henrich Steinbücker
B Hch Saerbeck
B Henrich Widdehage
Wittibe H H Hagedorn
B Henrich Brüggemann
Melchior Quante
2. Wendung
Wittibe Hagedorn
Alexander Brüggemann
Wittiber Waltermann
dieselbe
Balthasar Niehues
Bernd D. Grewe
Bernd Hch Brocks
Wittibe Bülte
Bürgermeister Lindemeyer
Schräderskamp
Domkapitel MS Oblegien 346
Von Sendenhorst aus dem West- oder Münsterthor ist der sog Schraderskamp gelegen. Ungefähr 50 Schritte ausm Thore linker Hand ist ein schmale Straße für eine Wagenspur, welche ungefähr 100 Schritte lqang ist, so drehte siech dieselbe rechts und auf diesem durch kann mann schon dewn Baum, so vor dem Kampt hängt, sehen, daß also dieser Kamp hahe vor Sendenhorst gelgen ist, derselbe ist ungefähr in der Mitte mit einer lebendigen Frächte durchgesetzt und so daß die eine Halbscheid dreischet und die andere gesät wird.
Hecken, Baum, Frächte und Kamp in gutem Zustand. Der Boden dieses Kamps ist sandig, worunter Ohr gelegen ist; jedoch sind die zwei obenren Ende geil, welche wegen dem 4jährigen Dreischen und vielen
Düngen entstanden ist. Die beiden Teile sind ungefähr 17 Scheffel groß insaat Münstersch.
Kamp wird zur Verpachtung für 11 1/3 Rthlr, das heißt 2/3 Taler pro Scheffel ausgesetzt. Jedoch nur Gerichtschreiber marmet hat ein Angebot von 1/3 Rthlr gemacht, so daß weil keiner mehr geboten, ihm der Kamp zugeschlagen wurde.
Da das Angebot zu gering ist, wird vorgeschlagen, den Kamp wegen der Stadtnähe zu Gartenland einzurichten und zu verpachten
1796 X 8
Jakob Schendeler, Oberst und geschworener landmesser gibt dfie Bedingungen für eine zehnjährige Verpachtung des Kamps 1796 - 1806 bekannt.
Urkataster 1830
Flurnamen, Fluren und Eigentümer (Pächter) der Gemarkung Stadt
Flur Nr | Flur Geist Flur I Geist |
1 | Ter Geist |
2 | Seminar zu Münster, Pächter Borghorst |
3 | Geismann J H (Stadt Sendenhorst Nr 257) |
4 | Bröcker H (Stadt Nr 274) |
5 | Wöstmann B. |
6 | Hartmann Hermann, Kat Nr 144 |
7 | Tergeist S. |
8 | W. Schmitz, Kat 69 |
9 | Seminarium Münster, Pächter Beumer |
10 | Tergeist |
11 | Seminarium |
12 | Lammerding Kat 71 |
13 | Linnemann Kat 71 |
14 | Frenking Kat 271 |
15 | von Merfeld zu Münster |
16 | Pastorat |
17 | Ter Geist |
18 | Seminarium |
19 | Pastor |
20 | Ter Geist |
21 | Bröcker, Beumer, Holzschuhmacher, Kat 257/248 |
22 | Ter Geist |
23 | Pastor |
24 | Linnemann |
25 | Beumer, Holzhändler |
26 | von Merfeldt |
27 | Wieler |
28 | Gemeinde Sendenhorst |
29 | Pastor |
30 | Graf von Galen |
31 | Kirche zu Sendenhorst |
32 | Graf von Galen |
33 | Schwarte Kat 196 |
34 | Kirche |
35 | Schöckinghoff Kat 229 (öde) |
36 | von Galen, Mühlenplatz und Acker |
37 | Seminar |
38 | Pastor |
39 | Stammkötter |
40 | Geismann |
41 | Lammerding |
42 | Höne |
43 | Topp |
44 | Pastor |
45 | Beumer . Meis Kat 175 |
46 | Topp Kat 188 |
47 | von Merveldt |
49 | Schöckinghoff |
50 | Höne, Kat 88 |
51 | Vikarie |
52 | Seminar |
53 | Wiethegenkempchen, Seminar |
54 | Pottbree, Schöckinghoff |
55-62 | Mühlenkamp (Everke, Böcker, Ter Geist, Everke, Wieler, von Galen,. Spiethöver, Niehues, Seminar) |
63 | Meerbree |
64 | Große Kamp Ter Geist |
65 | Brökerskamp |
66-70 | Wesselhofskamp |
71 | Borgenkamp |
72 | Geisterholtswiese |
73-94 | Westglindkamp |
95 | vorderste Mühlenkamp |
96 | hinterste Mühelnkamp |
97-107 | Geist (100 Pastor, 106 Kirche, 107 Vikarie St Katharina) |
108 | Auf dem Bült |
109-1114 | Geist |
115-116 | auf dem Bült |
117-118 | Geist |
119-122 | Auf dem Bült |
140-149 | Wallgarten (Gartenland) |
150-159 | auf der Welle (Gartenland) |
160 | Auf derm Geist |
166a | auf der Welle |
172-175 | Bree |
176-177 | Auf der Lemkuhle |
178-180 | Bree |
181-186 | auf dem Schilde |
187-188 | auf der Kreuzbree |
189-197 | Plattenbree |
171 | Fischteich (Stadt) |
198-199 | Nienkamp |
200 | Böckingwiese |
201 | Bree |
202 | auf der Bree |
210-212 | Wallstücle |
213 | Stockmannskamp |
214 | Echterbrock |
215 | Mittelbrock |
216 | Brock |
217 | Garenbrock |
218 | Brockkamp |
219 | Vorderste Kohkamp (Niemann) |
220 | Hinterste Kohkamp (Niemann) |
221-229 | Westfeld |
230-231 | Steinbree (Merfeld) |
232-235 | Poggenbrink |
236 | Rüenbrock |
237 | Klümer |
Flur II | |
1 | Stadtgraben, Teich |
2 | Nordtor |
56 | Große Sägerei, Gemüsegarten |
57 | kleine Sägerei, Armen zu Sendenhorst |
176 | am Graben |
177 | Hundegarten |
226 | Stadtsteich |
296 | Marktplatz |
Flur III | |
1 | Ostkamp |
4-8 | Austengarten |
9-10 | Ostkämpchen |
11-13 | Austfelds Garten |
14-15 | Greinkuhlengarten |
16-19 | Greinkuhle |
20-21 | Austengarten |
22 | Niengarten |
23-68 | Alte Stadt |
69 | Spitze |
70 | alter Garten |
83 | Stadtswall |
84 | Wallgarten |
85/86 | Bartmann Haus und Hof Nr 283 |
88-98 | Austengarten |
99 | Stadtsgarten |
101 | Austengarten |
102-103 | Aufm Gemüsewall |
104-110 | Austengarten |
111 | Breidestegegarten |
112 | Ostgarten |
114-121 | Beiningsgarten |
122-134 | Höckerskamp |
135-136 | Bockholt Haus und Hof Nr. 294 |
137-153 | Höckerskamp |
153.162 | Abergüldenort |
163-182 | Schluse |
183-197 | Schlusengarten |
198-205 | Aschenpott |
206-207 | auf dem Aschenpott |
208-214 | Abergültenort |
215-216 | Teigelkamp |
218 | Aufm Bersenkamp |
219 | Bersenkamp |
220 | Bogskamp |
221 | Besserkamp |
222 | Aufm Bersenkamp |
223 | An der Mühle |
224 | Mühlenplatz (von Galen) |
227 | Aufm Bersenkamp |
230 | Im Ostgarten |
231-233 | Austengarten |
234 | Greienkuhlengarten |
236-263 | Ostfeld |
264 | Brink |
265 | Brinkkamp |
266 | Auf den Brink |
267 | Hessekamp |
268 | Brink |
269 | Ostheide |
Flur IV | |
1-3 | Rüschheide |
4 | Brüggensteddenwiese |
6 | Haugenkamp |
7 | am Haugenkamp |
8 | Haugenkampwiese |
9-12 | Butenfohr (Seminar, vorher Fraterherren) |
13 | Vornhoff |
14 | Kleine Wiese |
15-20 | Möört |
16 | Vornhoff (13-20 Ter Geist) |
17-19 | Geisthöfken |
21 | Bleichwiese |
22-24 | Große Garten |
26 | Große Brock |
27 | In Schulte Tergeist Busch |
28 | Örtken |
29 | Am Sunderkamp |
30 | Sunderkamp |
31-40 | Sundern |
41 | Südbusch |
42 | Kalberkamp |
44, 46 | Elenswiese |
45 | Schraenkamp |
47 | Jungskamp |
48 | Kleiebrock |
49 | Steinbree |
50 | Kortenkamp |
51 | Im Kortenkamp |
52 | Haferland |
53 | Örtken |
54 | Vorderte Vornkamp |
55-58 | Hinterste Vornkamp |
59-60 | up de Bree |
61 | an der Bree |
62 | Bree |
63 | Rüenkamp |
64 | Stengarn |
65 -71 | Rüengarten |
72 | Vornkamp |
73 -74 | aufm Wall |
75 -97 | Stiege |
98 -129 | Mittelgärten |
130 -173 | Spannigergärten |
178 - 186 | kurze Gärten |
187 | Vörnkamps Garten |
188 204 | Stadtkamp |
1919 Kataster
Acker Grüner Weg 8140 qm
</body></html>