Geschichte Sendenhorst zur 650-Jahrfeier 1965

Geschichte Sendenhorst zusammengefasst 1965

 

Mit dem Abbruch des alten Gotteshauses verging das mutmaßlich älteste Sendenhorster Sankt Martinsbild, ein überpinseltes und verwittertes Freskos der Innenwand. Das Bild des Kirchenpatrons, des aus dem damals römischen Ungarn (Pannonien) stammenden Soldaten und nachmaligen Bischofs im fränkischen Gallien, des Helfers hoch zu Roß, der den Mantel...

 

Pest, Brand und Krieg werden zusammen genannt, wenn die Unglückschronik aufgeschlagen wird. Die großen Pestjahre von 1350 und 1382 blieben für Sendenhorst ohne Beleg. Es war aber Pestzeit im Land, als der Sendenhorster Pfarrer Johann von Plönies eine Vikarie-Stiftung u. a. des Pestpatrons Sebastian tat. Jedoch die erste für Sendenhorst belegte...

 

Das neue Sendenhorst wuchs u. a. um den neuen Markt am Lambertiplatz. Der alte Grüngürtel mit Promenadenring, Friedhof, Nordenbleiche, einer halben Hundertschaft Dauerkleingärten und der allein dreißig Morgen große Park am Josefsstift wurden aufgefrischt, der Kirchplatz in der Stadtmitte wird neu gestaltet. Zu dem evangelischen Gotteshaus wird...

 

Sendenhorst, dessen Stadt und Kirchspiel in der Verwaltung für Jahrhundert getrennt gewesen waren, erhielt am 1. April 1955 seine "Wiedervereinigung". Die Stadt im äußersten Nordwesten des Kreises Beckum hatte infolge ihrer Lage mehr als andere Städte und Gemeinden sich nach neuen Amtern, Kreisen und Kantonen orientieren müssen. Die Stadt im...

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